Die deutsche Wirtschaft wächst schleppend – und das auch in den kommenden Jahren. Laut Einschätzung der vom ZEW Mannheim befragten Finanzmarktexperten/-innen werden niedrigere, aber stabile jährliche Wachstumsraten zwischen 2,0 und 2,5 Prozent für 2022 bis 2024 erwartet. Gründe für dieses gehemmte Wachstum sind Energiepreise, Rohstoffknappheit und Unterbrechungen in den Lieferketten, aber auch die neue geopolitische Lage, hervorgerufen durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine. So revidieren die Experten/-innen ihre BIP-Prognosen für 2022, 2023 und darüber hinaus mehrheitlich nach unten. Einzelne Wirtschaftszweige sind dabei in Deutschland mit Blick auf die kommenden 5 Jahre unterschiedlich schwer von der geopolitischen Situation betroffen: Fahrzeugbau, Chemie/Pharma, Stahl/Nichteisen-Metalle und Maschinenbau dürfte es laut Experten/-innen am härtesten treffen.
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