Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Nachwuchsforschungsgruppe „Integration von Migranten/-innen und Einstellungen zum Sozialstaat“ (IMES)untersucht die ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Zuwanderung nach Deutschland. Mithilfe von mikroökonometrischen Methoden werden sowohl kurz-, mittel- als auch langfristige Effekte in den Blick genommen: Einerseits werden Erfolgsfaktoren für die Arbeitsmarktintegration von Migranten/-innen und insbesondere von Geflüchteten analysiert. Andererseits trägt IMES dazu bei, Rückwirkungen von Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt des Ziellandes und Einstellungen in der aufnehmenden Gesellschaft besser zu verstehen.

Die Nachwuchsforschungsgruppe bearbeitet das Projekt „Integration von Migranten/-innen und Einstellungen zum Sozialstaat“ (IMES) in Kooperation mit dem Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) und dem Sonderforschungsbereich (SFB) 884 „Political Economy of Reforms“ der Universität Mannheim, gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS).
Geflüchtete und der Arbeitsmarkt – ZEW-Ökonomin Dr. Katrin Sommerfeld im #ZEWPodcast

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Vorläuferprojekte
Das Ziel des Forschungsprojekts bestand darin, kurzfristige kausale Effekte der Zuwanderung mit ökonometrischen Methoden und neuen Daten empirisch abzuschätzen, um damit einen Beitrag zur Versachlichung der Flüchtlingsdiskussion zu leisten. Weitere Informationen auf der Projektseite „Kurzfristige gesellschaftliche und wirtschaftliche Effekte der Flüchtlingszuwanderung“
Dieses Projekt untersucht, ob von diesem Zuwachs überproportional Beschäftigte profitiert haben, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt nach Deutschland zugewandert sind. Weitere Informationen auf der Projektseite „Auswirkungen der Asylzuwanderung auf die Beschäftigung früherer Migrantenkohorten“
Das Reallabor Asyl in der Rhein-Neckar-Region widmete sich der Untersuchung von Erfolgsfaktoren für eine möglichst schnelle gesellschaftliche Integration von Asylsuchenden in den Städten Heidelberg, Sinsheim und Wiesloch. Weitere Informationen auf der Projektseite „Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region“
Kontakt
Leitung Nachwuchsforschungsgruppe
Tel.: +49 (0)621 1235-216