Multi-dimensionale regionale Ungleichheit in Deutschland: Eine Analyse aus ökonomischer und raumwissenschaftlicher Perspektive

ZEW Discussion Paper Nr. 24-015 // 2024
ZEW Discussion Paper Nr. 24-015 // 2024

Multi-dimensionale regionale Ungleichheit in Deutschland: Eine Analyse aus ökonomischer und raumwissenschaftlicher Perspektive

Diese Arbeit erstellt ein umfassendes Bild der regionalen Ungleichheit in Deutschland in einer Vielzahl von Größen. Ziel ist es, eine umfassende Sichtweise auf die Komplexität räumlicher Disparitäten zu entwickeln. Neben der wirtschaftlichen Perspektive sind Aspekte der Daseinsvorsorge, nachhaltiger räumliche Entwicklung und sozial-ökologische Aspekte einbezogen. Um die multi-dimensionale Ungleichheit zu erfassen und zu beschreiben, werden zunächst 40 Indikatoren verwendet. Diese werden zu zwölf Dimensionen der Ungleichheit verdichtet. In einem dritten Schritt werden auf Grundlage der Ungleichheits-Dimensionen Clusteranalysen auf Kreisebene durchgeführt. Diese werden durch Fallstudien und kleinräumige Betrachten einzelner Regionen ergänzt. Es wird deutlich, dass die seit der Wiedervereinigung signifikanten Ost-West-Differenzen immer noch sichtbar sind. Allerdings werden auch markante Unterschiede zwischen urbanen und ländlichen Räumen und zwischen Nord- und Süddeutschland sichtbar.

Hülz, Martina, Sebastian Krätzig, Sebastian Siegloch und Martin Streng (2024), Multi-dimensionale regionale Ungleichheit in Deutschland: Eine Analyse aus ökonomischer und raumwissenschaftlicher Perspektive, ZEW Discussion Paper Nr. 24-015, Mannheim.

Autoren/-innen Martina Hülz // Sebastian Krätzig // Sebastian Siegloch // Martin Streng