Die steuerlichen Implikationen von Digitalnomadenvisa in der EU

Die steuerlichen Implikationen von Digitalnomadenvisa in der EU

Die Digitalisierung und die Verbreitung von Remote Work erhöhen die Mobilität von Arbeitskräften weltweit, mit weitreichenden Folgen für Arbeitsmärkte, Unternehmen und die Zuordnung von Besteuerungsrechten. Als Reaktion auf diese erhöhte digitale Mobilität führen immer mehr Staaten Digitalnomadenvisa ein, die kurzfristiges Arbeiten im Land ermöglichen, jedoch die steuerlichen Konsequenzen selten klar regulieren. Das Projekt untersucht daher die steuerlichen Auswirkungen dieser Visa in den EU-Mitgliedstaaten. Im Fokus steht, wie sie die grenzüberschreitende Mobilität und die effektive Steuerbelastung von Digitalnomaden beeinflussen, welche Gestaltungsspielräume für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Selbstständige entstehen und ob die Visa zusätzliche Steuereinnahmen in der EU erzeugen oder vielmehr eine neue Gruppe schwer besteuerbarer Personen hervorbringen. Methodisch kombiniert das Projekt Steuerlastsimulationen auf Basis des Human Resource Tax Analyzer mit empirischen Analysen anonymisierter Mobilitätsdaten von Digitalnomaden. Ziel ist es, die steuerliche Relevanz, Risiken und Potenziale von Digitalnomadenvisa systematisch zu bewerten und damit eine empirisch fundierte Grundlage für wirtschafts- und steuerpolitische Entscheidungen zu schaffen.

Projektteam

Hannah Gundert

Hannah Gundert

Projektleitung
Researcher

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Julia Spix

Julia Spix

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber