Das vierte Quartal 2019 bringt für den Deutschen Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von ZEW und JLL erneut eine leichte Verschlechterung um 4,4 Punkte auf nun minus 15,2 Punkte. Grund hierfür ist die deutlich negative Einschätzung der Finanzierungssituation in den vergangenen sechs Monaten trotz einer verbesserten Bewertung der Finanzierungserwartung. Die Expertinnen und Experten bleiben hinsichtlich konjunktureller Entwicklungen und globaler Unsicherheiten wie dem Brexit und anhaltender Handelsstreits skeptisch.
Auch im dritten Quartal 2019 verändert sich der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von ZEW und JLL kaum und steht mit minus 10,8 Punkten (plus 0,3 Punkte gegenüber dem Vorquartal) weiterhin im negativen Bereich. Dabei verschlechtern sich insbesondere die Finanzierungserwartungen deutlich, was auch durch eine leicht positive Bewertung der Finanzierungssituation nicht mehr ausgeglichen werden kann. Maßgeblich hierfür ist die anhaltend schlechte Einschätzung der Situation des stationären Einzelhandels.
Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von ZEW und JLL verharrt auch im zweiten Quartal 2019 im negativen Bereich und sinkt um weitere 1,4 Punkte auf minus 11,1 Punkte. Die Mehrheit der befragten Expertinnen und Experten sieht eine unveränderte Finanzierungssituation in den vergangenen und kommenden sechs Monaten. Allerdings bewerten die Befragten, die mit Veränderungen bei der Finanzierungssituation rechnen, diese überwiegend pessimistisch. Der Stimmungsindikator für Immobilienfinanzierung spiegelt damit auch die gedämpfte Konjunktur in Deutschland wider.
Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von ZEW und JLL erholt sich im ersten Quartal 2019 mit einem Stand von minus 9,7 Punkten kaum. Er bewegt sich damit seit beinahe zwei Jahren unterhalb der Nulllinie. Die anhaltend pessimistischen Finanzierungserwartungen der Expertinnen und Experten spiegeln dabei die gedämpfte globale Wirtschaftslage und die geopolitischen wie wirtschaftlichen Spannungen zwischen den Machtblöcken wider. Auch die Unsicherheiten eines ungeregelten Brexit und mögliche negative Auswirkungen auf deutsche Unternehmen haben einen Einfluss.
Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von ZEW und JLL verzeichnet im vierten Quartal 2018 einen erneuten Rückgang auf minus 10,8 Punkte. Dies ist der niedrigste Stand seit fast zwei Kalenderjahren. Die deutlich pessimistischere Einschätzung der Finanzierungssituation durch die Experten/-innen ist vor allem durch die nachlassende Konjunktur in Deutschland getrieben. Eine ebenso negative Einschätzung teilen die Befragten für die Entwicklung bei Einzelhandelsfinanzierungen.
Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von ZEW und JLL ist im dritten Quartal 2018 mit einem Plus von 3,7 Punkten gegenüber dem Vorquartal zum ersten Mal in diesem Jahr gestiegen. Damit notiert der Stimmungsindex für gewerbliche Immobilienfinanzierungen auf dem Höchststand für das Jahr 2018, auch wenn er mit minus 4,5 Punkten weiter im negativen Bereich bleibt.
Der Abwärtstrend des Deutschen Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) setzt sich im 2. Quartal 2018 fort. Mit einem Stand von minus 8,2 Punkten verzeichnet der DIFI einen Rückgang um 0,4 Punkte. Grund ist die zunehmend schlechtere Finanzierungssituation: Deren Einschätzung durch die Experten ist gegenüber dem Vorquartal um 9,5 Punkte zurückgegangen und bewegt sich aktuell mit 0,6 Punkten nur noch knapp über Null.