
„Da nationale Sicherheitsinteressen nicht immer Vorrang vor EU-weiten Beschaffungsvorgaben haben können, sollte sich die Bundeswehr auf zwei Dinge konzentrieren: Erstens sollte die Beschaffung bei der kompetentesten und erfahrensten Vergabestelle der Streitkräfte zentralisiert werden. Das ermöglicht den Zugang zu einer möglichst großen Zahl von Lieferanten, erhöht die Nachfragemacht und maximiert den Nutzen aus der Kompetenz. Und zweitens sollten die Vergabebeamten mehr Freiheitsgrade erhalten, um in Auswahlverfahren auf frühere Leistungskennzahlen zurückzugreifen bzw. im Fall von Einzelanbietern, wenn der Einkäufer bereits erfahrene Lieferanten mit einem guten Ruf für bestimmte Produkte kennt.“
Datum
23.03.2022