Nachwuchsforschungsgruppe Öffentliche Beschaffung

Fokus der Nachwuchsforschungsgruppe

  • Innovation, grüne öffentliche Beschaffung und Beschaffung im Gesundheitswesen
  • Bürokratie und öffentliches Management
  • Unternehmensreaktionen auf öffentliche Nachfrage
  • Preisgestaltung und Wettbewerbsregulierung

Die öffentliche Beschaffung bezeichnet den Einkauf von Produkten, Dienst- und Bauleistungen im Auftrag von Regierungsbehörden, welche diese für ihr Tagesgeschäft, zur Schaffung öffentlicher Güter und für soziale Sachleistungen zugunsten der Bürgerinnen und Bürger benötigen. Diese Art der öffentlichen Ausgaben rückte in den letzten Jahren zunehmend ins Zentrum der Aufmerksamkeit sowohl der Wissenschaft als auch der Politik. Das liegt daran, dass die öffentliche Beschaffung

  1. von großer ökonomischer wie sozialer Relevanz ist, da sie einen bedeutenden Anteil der wirtschaftlichen Nachfrage ausmacht sowie entscheidende Herausforderungen umfasst, die Auswirkungen auf den Alltag der Bürgerinnen und Bürger haben;
  2. als Schauplatz zur Analyse wesentlicher Wirtschaftsphänomene (wie Korruption, geheime Absprachen, Informationsasymmetrien) und zur Bewertung der Regierungsleistung dient.

Untersuchungsmethoden und Hauptforschungsfragen

Seit ihrer Gründung im Oktober 2019 liegen die Aktivitäten der Nachwuchsforschungsgruppe hauptsächlich im Bereich der empirischen Forschung. Anhand von Daten aus den USA und Europa hat die Gruppe unter anderem untersucht, inwiefern sich bürokratische Kompetenz auf Beschaffungsergebnisse auswirkt, welchen Einfluss Einkaufsgemeinschaften auf die vom öffentlichen Sektor gezahlten Preise und auf andere nicht-preisliche Dimensionen haben und ob die öffentliche Nachfrage Auswirkungen auf das Überleben von Unternehmen hat.

Kontakt

Leonardo Maria Giuffrida

Ph.D Leonardo Maria Giuffrida, PhD

Leitung Nachwuchsforschungsgruppe E-Mail leonardo.giuffrida@zew.de Telefon +49 (0)621 1235-328
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