Do Immigrants Affect Crime? Evidence from Panel Data for Germany

Research Seminare

Das Papier, das in diesem ZEW Research Seminar vorgestellt wird, analysiert die empirische Verbindung zwischen Zuwanderern und Kriminalität auf Basis von Paneldaten zu 391 deutschen Landkreisen für den Zeitraum zwischen 2003 und 2016. Durch den Einsatz verschiedener Panel-Schätzmethoden wird gezeigt, dass zwischen der Zuwanderungsrate und der Kriminalitätsrate kein positiver Zusammenhang besteht. Zur Ermittlung der Robustheit dieses Ergebnisses wurde die Heterogenität von Zuwanderungsgruppen in Bezug auf das Geschlecht, das Alter, das Herkunftsland und gegebenenfalls auf das Vorliegen der Flüchtlingseigenschaft berücksichtigt. Darüber hinaus werden Zuwanderer betrachtet, die eingebürgert wurden. Es werden zudem potenzielle Spillover-Effekte von Zuwanderern auf kriminelle Aktivitäten durch die deutsche Bevölkerung, ausgelassene Variablen und räumliche Korrelationen berücksichtigt. Darüber hinaus werden die Vorteile der Panelstruktur des Datensets genutzt, um einen Instrumentvariablen-Ansatz anzuwenden, der die Untersuchung einer möglichen endogenen Allokation von Zuwandern ermöglicht und eine kausale Interpretation der Schätzwerte zulässt. Es gibt keine Anhaltspunkte für einen Kriminalitätsanstieg durch Zuwanderer.

Veranstaltungsort

ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Personen

Prof. Dr. Silke Übelmesser

Silke Übelmesser // Friedrich-Schiller-Universität Jena

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ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

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