ZEW-Innovationserhebung // 2019

2018

Innovationen in der deutschen Wirtschaft: Wie steht es um das Innovationsverhalten in Deutschland?

Die Ausgaben für Innovationen sind im Jahr 2017 deutlich angestiegen. Die Unternehmen in Deutschland übertrafen dabei die Erwartungen aus dem Vorjahr. Insbesondere in den Dienstleistungen wurden die Ausgaben für Innovationen überdurchschnittlich stark erhöht. Der Anteil an Unternehmen, die Forschung und Entwicklung (FuE) durchgeführt haben, lag im Jahr 2017 unter dem Vorjahresniveau. Die Branchengruppe mit dem höchsten Anteil von kontinuierlich forschenden Unternehmen ist die Chemie- und Pharmaindustrie. Deutsche Unternehmen konnten im Jahr 2017 deutliche Innovationserfolge verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr erzielten Produktinnovationen ein kräftiges Plus um 14,5 Prozent. Im Zeitraum vom Jahr 2015 bis zum Jahr 2017 haben rund 39.000 Unternehmen in Deutschland aktiv mit der Wissenschaft (Hochschulen und Forschungseinrichtungen) zusammengearbeitet. Fast jedes zweite Großunternehmen hat von 2015 bis 2017 mit der Wissenschaft kooperiert. Die Fachkräftesituation in Deutschland bleibt weiterhin angespannt. Rund 200.000 offenen Stellen blieben 2017 unbesetzt. Das waren 18,3 Prozent aller offenen Stellen.

Über die ZEW-Innovationserhebung

  • Die Innovationserhebung wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und  Forschung (BMBF) durchgeführt
  • Kooperationspartner sind das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) sowie das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)
Autoren/-innen Christian Rammer // Vanessa Behrens // Thorsten Doherr // Martin Hud // Mila Köhler // Bastian Krieger // Bettina Peters // Torben Schubert // Markus Trunschke // Julian von der Burg