Dynamische Interaktion zwischen familiärer Langzeitpflege und Sozialversicherungen in Deutschland

Dynamische Interaktion zwischen familiärer Langzeitpflege und Sozialversicherungen in Deutschland

Dieses Projekt untersucht die Auswirkungen von Sozialversicherungen auf die Pflege von Angehörigen in Deutschland. In aller Regel erfolgt die die ambulante Pflege älterer Menschen durch Familienangehörige. Zwei Drittel der familiären Pflege wird von Frauen geleistet, die meist zwischen 55 und 70 Jahren alt sind.

Das Projekt nutzt dynamische strukturelle Modelle, um die Interaktion zwischen Sozialversicherungssystemen in Deutschland und der Entscheidung, einen Familienangehörigen zu pflegen, zu untersuchen. In einem ersten Schritt werden die kurzfristigen und langfristigen Opportunitätskosten durch entgangenes Einkommen, die durch Pflege von Familienangehörigen entstehen und die Rolle der gesetzlichen Pflegeversicherung dabei ermittelt. Im zweiten Schritt betrachtet es die Rolle von rentenpolitischen Reformen bei der familiären Pflege, der Aufteilung von familiärer und professioneller Pflege in der ambulanten Versorgung und der Ungleichheit in den Kosten von Altenpflege für Angehörige. Schließlich werden die Wirkungen von möglichen Politikoptionen abgeschätzt, deren Ziel es ist, die Arbeitsmarktergebnisse der pflegenden Familienangehörigen und die Pflege zu verbessern.

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Björn Fischer-Weckemann

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