Zu den Ursachen der sozialpolitischen Irrelevanz der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

ZEW Lectures on Economic Policy

Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, warum die Wirtschafts- und Sozialforschung in der sozialpolitischen Debatte so wenig zur selbigen beizutragen hat und wie dagegen vorgegangen werden kann. Zu den Ursachen zählen u.a. ein systematisches Kommunikationsdefizit der akademischen Forschung, das verhindert, dass wissenschaftliche Erkenntnis die potenziellen Adressaten erreicht. Die Anreize im akademischen System sorgen für eine Wissensproduktion, die sich systematisch einer konstruktiven Auseinandersetzung mit Wissenslücken entzieht. Bildlich gesprochen wächst das zu Tage geförderte Wissen in die Breite statt in die Höhe. Insbesondere die empirische Sozialforschung neigt dazu, sich einer systematischen Überprüfbarkeit ihrer Ergebnisse zu entziehen. De facto werden grundlegende Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens missachtet. Aufbauend auf dieser Erkenntnis wird eine Rückbesinnung auf das dialektische Prinzip und die Objektivierbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnis diskutiert.

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Mathias Dolls
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