Rat der Arbeitswelt übergibt Arbeitswelt-Bericht 2023

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ZEW-Ökonomin Melanie Arntz berät BMAS zur Arbeitsmarktpolitik

Der Rat der Arbeitswelt hat heute seinen Arbeitswelt-Bericht 2023 vorgelegt. Die stellvertretende Leiterin des-Forschungsbereichs „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“ am ZEW Mannheim, Prof. Dr. Melanie Arntz ist Mitglied im unabhängigen Expertengremium aus Wissenschaft und Praxis.

Der Rat der Arbeitswelt hat heute seinen Arbeitswelt-Bericht 2023 vorgelegt. Die stellvertretende Leiterin des-Forschungsbereichs „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“ am ZEW Mannheim, Prof. Dr. Melanie Arntz ist Mitglied im unabhängigen Expertengremium aus Wissenschaft und Praxis. In seinem zweiten großen Report zur Zukunft der Arbeitswelt in Deutschland hat der Rat der Arbeitswelt einen Schwerpunkt auf die ökologische und digitale Transformation gelegt. Um diese vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu bewältigen, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen aller Akteure der Arbeitswelt.

ZEW-Ökonomin Prof. Dr. Melanie Arntz betont, dass Weiterbildung entscheidend für die Bewältigung des Fachkräftemangels ist: „Die Arbeitswelt steht in der digitalen und ökologischen Transformation auch angesichts des Fachkräftemangels vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wird es maßgeblich darauf ankommen, den Arbeitsmarkt inklusiver und partizipativer zu gestalten. Um einen breiten und einfachen Zugang zu Weiterbildung zu schaffen, sollte beispielsweise ein bedarfsgerechtes und transparentes Weiterbildungssystems als vierte Säule des deutschen Bildungssystems etabliert werden.“

Hubertus Heil begrüßt die Empfehlungen

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, der den Rat im Jahr 2020 ins Leben gerufen hat, begrüßt die Vorschläge des unabhängigen Gremiums: „Trotz des enormen Wandels der Arbeitswelt wird es in Deutschland unterm Strich keine Arbeitsplatzverluste geben − das ist eine zentrale Botschaft des zweiten Arbeitsweltberichts. Aber: Die digitale und ökologische Transformation kann nur erfolgreich gelingen, wenn alle betrieblichen Akteure daran mitwirken. Der Rat der Arbeitswelt gibt dazu wichtige und wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen an die betriebliche Praxis und die Politik. Dafür danke ich dem Rat sehr herzlich.“

Über den Arbeitswelt-Bericht

Die doppelte Transformation – also das Zusammenspiel von Digitalisierung und Dekarbonisierung – steht im Mittelpunkt des zweiten Berichts zur Zukunft der Arbeitswelt. Er enthält fundierte Analysen und zukunftsweisende Handlungsempfehlungen an Politik und Wirtschaft zur Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen.

Über den Rat der Arbeitswelt

Der Rat der Arbeitswelt ist ein interdisziplinäres Gremium, deren Mitglieder die Arbeitnehmer- ebenso wie die Arbeitgeberseite und die Wissenschaft repräsentieren. Aufgabe des Rats ist es, vor dem Hintergrund übergreifender Treiber und Trends mehr Orientierung zum Wandel der Arbeitswelt zu geben. So soll zu einem vertieften Verständnis für betriebliche Veränderungsprozesse und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten beigetragen werden. Die Handlungsempfehlungen des Rats zielen darauf ab, Verbesserungen in der Arbeitswelt anzustoßen – insbesondere im Zusammenwirken der Betriebsparteien und Sozialpartner.