Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen: Empirische Befunde aus der Einführungsphase

ZEW Discussion Paper Nr. 06-017 // 2006
ZEW Discussion Paper Nr. 06-017 // 2006

Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen: Empirische Befunde aus der Einführungsphase

Die vorliegende Studie untersucht auf der Basis von Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit Inanspruchnahme, direkte Wirkungen und Effizienz von Vermittlungsgutscheinen, die im Zeitraum Mai 2003 bis Juni 2004, also in der Einführungsphase, von Arbeitslosen in Anspruch genommen wurden. Vermittlungsgutscheine haben in diesem Zeitraum eine relativ geringe Verbreitung gefunden. Für eine kleine Gruppe von 5 von 100 Arbeitslosen, die einen Vermittlungsgutschein in Anspruch nahmen, wird ein positiver direkter Beschäftigungseffekt ermittelt. Empirische Effizienzanalysen deuten darauf hin, dass der Nettonutzen positiv bleibt, wenn das Ausmaß indirekter negativer Wirkungen nicht mehr als 70 Prozent dieser Wirkungen übersteigt.

Pfeiffer, Friedhelm und Henrik Winterhager (2006), Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen: Empirische Befunde aus der Einführungsphase, ZEW Discussion Paper Nr. 06-017, Mannheim.