ZEW-Erste Group Bank-Konjunkturindikator CEE - Konjunkturerwartungen für Mittel- und Osteuropa hellen sich auf

Konjunkturindikator CEE

Der ZEW-Erste Group Bank Konjunkturindikator für Mittel und Osteuropa inklusive der Türkei (CEE-Region) steigt im Februar um 8,3 Punkte auf 24,5 Punkte. Die Verbesserung der Konjunkturerwartung für die CEE-Region auf Sicht von sechs Monaten ist hauptsächlich auf die positiven Prognosen für die Wirtschaft in Ungarn und Polen zurückzuführen. Der ZEW-Erste Group Bank Konjunkturindikator CEE wird seit 2007 monatlich vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, mit Unterstützung der Erste Group Bank, Wien, gemeinsam mit anderen Finanzmarktdaten erhoben.

Die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der CEE-Region geht im Februar erneut leicht zurück. Der entsprechende Indikator sinkt um 1,6 Punkte auf 18,4 Punkte.

Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone auf Sicht von sechs Monaten verbessern sich in Februar um 5,9 Punkte auf 22,6 Punkte. Die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Situation in der Eurozone steigt um 6,9 Punkte auf minus 7,1 Punkte.

Informationen zu weiteren Indikatoren der CEE-Region, der Eurozone, den einzelnen, von der Umfrage abgedeckten CEE-Ländern sowie zu Österreich finden Sie in der Tabelle am Ende der Pressemitteilung. Bei der Berechnung der Indikatoren für die CEE-Region, die Eurozone und die Türkei werden die Antworten aller Umfrageteilnehmer berücksichtigt. Nicht einbezogen werden die türkischen Teilnehmer an der Umfrage bei der Berechnung der Indikatoren für die einzelnen CEE-Länder sowie Österreich, da es ansonsten aufgrund ihres hohen Anteils an den Befragungsteilnehmern insgesamt zu erheblichen Verzerrungen der Ergebnisse kommen würde.

Ablauf der Umfrage und Methodologie

Der Finanzmarkttest CEE ist eine monatliche Umfrage unter Finanzmarktexperten, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, mit Unterstützung der Erste Group Bank AG, Wien, durchführt. Ziel der Umfrage ist es, Indikatoren für das allgemeine Konjunkturklima für die Region Mittel- und Osteuropa (CEE) sowie Österreich zu entwickeln. Zur CEE-Region zählen Bulgarien, Kroatien, die Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien, die Slowakei, Slowenien und seit Oktober 2010 die Türkei.

Im Einzelnen werden die Finanzmarktexperten nach der Beurteilung der aktuellen konjunkturellen Lage sowie nach ihren mittelfristigen Erwartungen für die entsprechenden Volkswirtschaften befragt sowie nach ihrer Einschätzung hinsichtlich der Entwicklung der Inflationsrate, der kurz- und langfristigen Zinsen, der Aktienkurse und der Wechselkurse auf Sicht von sechs Monaten. Die Experten geben bei ihren Antworten qualitative Tendenzeinschätzungen bezüglich der Veränderungsrichtung ab. Detaillierte Ergebnisse zu den einzelnen mittel- und osteuropäischen Staaten sowie zu Österreich enthält der "Financial Market Report CEE", der monatlich erscheint.

Für Rückfragen zum Inhalt

Dr. Mariela Borell, Telefon 0621/1235-144, E-Mail borell@zew.de