ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland, März 2018

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im März 2018 deutlich zurück. Der Index verliert gegenüber dem Vormonat 12,7 Punkte und steht nun bei 5,1 Punkten (langfristiger Mittelwert: 23,6 Punkte). Der Anteil der Experten/-innen, die eine Verschlechterung in den kommenden sechs Monaten erwarten, steigt um 7,2 Prozent auf 12,9 Prozent.

„Die Sorge vor einem durch die USA ausgelösten globalen Handelskonflikt lässt die Experten/-innen vorsichtiger in die Zukunft blicken. Auch der starke Euro belastet die Konjunkturaussichten für die Exportnation Deutschland. In Verbindung mit der immer noch sehr guten Lageeinschätzung ist der Ausblick aber weiterhin positiv“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Die Bewertung der konjunkturellen Lage verschlechtert sich leicht um 1,6 Punkte auf 90,7 Punkte. Die Sorge um einen möglichen Handelskonflikt mit den USA belastet auch den Ausblick für die Eurozone. Der Erwartungsindikator fällt um 15,9 Punkte auf 13,4 Punkte. Auch die Einschätzung der konjunkturellen Lage in der Eurozone geht zurück. Der entsprechende Indikator fällt um 1,5 Punkte auf 56,2 Punkte.

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Ausführliche Informationen und Studien zu den ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die Veröffentlichungstermine 2018 (als PDF-Datei, 24 KB) und die historische Datenreihe (als Excel-Datei, 81 KB)