Der ZEW-Indikator liegt bei 84,4 Punkten

Der ZEW-Index zur konjunkturellen Lage in Deutschland steigt und liegt bei 84,4 Punkten.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen in der aktuellen Umfrage vom Mai 2021 um 13,7 Punkte und liegen damit bei 84,4 Punkten. Dies ist der bislang höchste Wert seit Beginn der Corona-Pandemie. Zuletzt gab es einen höheren Wert für die ZEW-Konjunkturerwartungen im Februar 2000.

Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich um 8,7 Punkte gegenüber dem Vormonat. Der Lageindikator beträgt im Mai nun minus 40,1 Punkte. Der Ausblick auf die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland hat sich damit im Mai sehr deutlich verbessert.

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„Das Bremsen der dritten Covid-19-Welle hat die Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten noch optimistischer werden lassen. Die ZEW-Konjunkturerwartungen erreichen in der Mai-Umfrage den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren. Die Einschätzung der Wirtschaftslage verbessert sich ebenfalls spürbar. Die Expertinnen und Experten rechnen mit einem deutlichen Wirtschaftsaufschwung in den nächsten sechs Monaten. Auch der Konjunkturausblick für das Eurogebiet und für die Vereinigten Staaten verbessert sich erheblich“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., die aktuellen Erwartungen.

Auch die Erwartungen der Finanzmarktexperten und Finanzmarktexpertinnen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone gehen im Mai sehr stark nach oben. Sie liegen aktuell bei 84,0 Punkten, 17,7 Punkte über dem Wert des Vormonats. Der neue Wert des Lageindikators beträgt minus 51,4 Punkte. Dies sind 14,1 Punkte mehr als im April. Der Ausblick auf die Wirtschaftsentwicklung im Eurogebiet hat sich damit sehr deutlich verbessert.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet steigen um 2,5 Punkte auf einen neuen Wert von 77,6 Punkten. Die allermeisten Expertinnen und Experten rechnen mit einer Zunahme der Inflationsrate auf Sicht von sechs Monaten.

Ausführliche Informationen und Studien zu den ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die Veröffentlichungstermine 2021 (als PDF-Datei, 24 KB) und die historische Datenreihe (als Excel-Datei, 81 KB).

Mehr zu Achim Wambach bei Twitter: @AchimWambach