ZEW pflegt wissenschaftlichen Austausch mit China

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ZEW-Ökonom Dr. Philipp Böing (hintere Reihe m.) und die Teilnehmer der ICCS-Konferenz 2015 an der University of Oxford

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist zum Mitgliedsinstitut des International Consortium of China Studies (ICCS) der National School of Development an der Peking-Universität ernannt worden. Die Hochschule gilt als eine der bedeutendsten Universitäten der Volksrepublik, ebenso wie die Zhejiang-Universität, mit der das ZEW einen deutschen-chinesischen Workshop organisiert hat. Das ZEW baut damit seine Beziehungen zu China weiter aus.

Die ICCS ist eine internationale Plattform von derzeit 24 ausgewählten Forschungseinrichtungen, die sich mit Chinas wirtschaftlicher Entwicklung beschäftigen. Die jährliche ICCS-Konferenz findet abwechselnd in China und anderen Ländern statt und fördert den Austausch sowie die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsinstituten. In diesem Jahr trafen sich die ICCS-Mitglieder an der britischen University of Oxford. Neben der Präsentation mehrerer Arbeiten zur China-orientierten Wirtschaftsforschung erfolgte im Anschluss an die Konferenz auch die Ernennung des ZEW zum Mitgliedsinstitut des ICCS.

Gleichzeitig intensiviert das ZEW seine Zusammenarbeit mit der chinesischen Zhejiang-Universität: Gemeinsam veranstalten beide Einrichtungen in dieser Woche einen "Deutsch-Chinesischen Workshop zu Innovation und High-tech Entrepreneurship" in der Metropole Hangzhou. An der Veranstaltung beteiligen sich Ökonomen führender deutscher und chinesischer Forschungsstätten, so etwa der Universität Mannheim, der Technischen Universität München, des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung sowie der Peking-Universität, der Tsinghua-Universität und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften.

Zu den insgesamt 30 internationalen Referenten während des Workshops zählen auch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des ZEW-Forschungsbereichs "Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung", die vor allem China-relevante Forschungsergebnisse auf dem Gebiet Forschung und Entwicklung vorstellen. Gefördert wird der Workshop durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie die National Natural Science Foundation of China.

Mit der Zhejiang-Universität verbindet das ZEW bereits seit 2014 ein Kooperationsabkommen, das durch den Workshop nun weiter vertieft wird.

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Dr. Philipp Böing, Telefon 0621/1235-377, E-Mail boeing@zew.de