Philipp Böing ist Mitglied im Leibniz-Forschungsnetzwerk China
PersonalienZEW-Forscher bringt China-Expertise bei der Leibniz-Gemeinschaft ein
Prof. Dr. Philipp Böing, Senior Researcher im Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ am ZEW Mannheim sowie Professor für Empirische Innovationsforschung mit Schwerpunkt China an der Goethe-Universität Frankfurt, ist Mitglied im neuen Leibniz-Forschungsnetzwerk China. Das Netzwerk soll die wissenschaftliche Zusammenarbeit der Leibniz-Institute fördern und Beratungsangebote für die deutsche Politik entwickeln.
„Ich freue mich sehr, Teil des neuen Leibniz-Forschungsnetzwerks China zu sein. Das Netzwerk bietet die Möglichkeit, das in Deutschland vorhandene China-Wissen besser zu bündeln und für Wissenschaft, Gesellschaft und Politik nutzbar zu machen. Zudem soll der Erfahrungsaustausch zur Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern die Forschungssicherheit weiter stärken. Ich freue mich darauf, meine China-Expertise in das Netzwerk einzubringen“, erklärt Böing.
Übersicht: Schwerpunkte und Ziele des Netzwerks
Das Netzwerk nimmt im November 2025 seine Arbeit auf und ist zunächst für drei Jahre bewilligt. Beteiligt sind Wissenschaftler/innen aus 15 Leibniz-Einrichtungen aus allen wissenschaftlichen Sektionen der Gemeinschaft. Ergänzt wird dies durch Experten/-innen aus den Verwaltungen und der Wissenschaftskommunikation. Das Netzwerk hat zunächst fünf Schwerpunktthemen im Blick: Geopolitik und Systemwettbewerb; Sicherheit, Handel und Frieden; Innovation, Bildung und Technologiepolitik; Klima, Umwelt und Gerechtigkeit sowie Entwicklung und Infrastruktur. Vor diesem Hintergrund soll die deutsche China-Kompetenz weiter ausgebaut werden, wie in der China-Strategie und dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehen.
Über Philipp Böing
Philipp Böing hat als Assistant Professor an der Peking University am China Center for Economic Research gelehrt sowie geforscht und die Weltbank, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die deutsche Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) beraten. Er ist außerdem Research Affiliate des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn und Fellow der Tsinghua University in Peking. Im Jahr 2023 besuchte er als Taiwan Fellow das Institute of Economics der Academia Sinica Taiwan.