Energie-Experten diskutieren Energie aus unterschiedlichsten Blickwinkeln

Konferenzen

Achte Mannheim Energy Conference am ZEW

Rund 50 Energie-Expertinnen und -Experten aus dem In- und Ausland diskutierten am 6. und 7. Mai 2019 über die aktuellen Themen der Energiewirtschaft bei der achten Mannheim Energy Conference am ZEW. Wissenschaftler/innen sowie Fachleute aus Unternehmen und internationalen Organisationen fokussierten sich zwei Tage lang vor allem auf die Themen CO2-Preisgestaltung, Energieeffizienz, Energieinnovationen sowie die Gestaltung von Strommärkten mit erneuerbarer Energieerzeugung. Die englischsprachige Konferenz organisierte das ZEW gemeinsam mit dem Mannheim Centre for Competition and Innovation (MaCCI).

Eröffnet wurde die Konferenz durch den stellvertretenden Leiter des ZEW-Forschungsbereichs „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“, Professor Martin Kesternich. Als wissenschaftliche Hauptredner/innen waren auch in diesem Jahr renommierte Energieökonominnen und -ökonomen vertreten: Professor Sebastian Rausch von der ETH Zürich, Professor Frank Wolak von der Stanford University, Professor Matthieu Glachant von der MINES ParisTech und Dr. Karen Palmer von Resources for the Future. In ihren Vorträgen befassten sie sich unter anderem mit Fragen bezüglich der Gestaltung von Förderrichtlinien für erneuerbare Energien zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Zudem lieferten die Konferenzteilnehmer/innen einen detaillierten Überblick über die Auswirkungen von umweltpolitischen Maßnahmen – wie dem EU-Emissionshandelssystem oder Energiesteuern – auf das Verhalten von Unternehmen, insbesondere bezüglich bestimmter nationaler CO2-Steuern. Die Gestaltung von Dekarbonisierungsmaßnahmen, also Maßnahmen um niedrigere Mengen Kohlenstoff auszustoßen, für eine kohlenstoffarme Mobilität wurde zudem thematisiert.

Energy Conference im achten Jahr mit großer internationaler Resonanz

Neben vier Keynotes setzte sich das Programm der Konferenz aus 33 weiteren Beiträgen zusammen, die aus über 60 Einreichungen ausgewählt wurden. Mehr als die Hälfte der Vortragenden reiste aus dem europäischen Ausland an, 40 Prozent kamen aus Deutschland und rund 6 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus den Vereinigten Staaten oder aus Kanada. In ihrem nun achten Jahr konnte die Konferenzen die hohe Qualität der Beiträge aus den vergangenen Jahren beibehalten, dabei wird sie als eine der wichtigsten und renommiertesten internationalen Konferenzen für Energieökonomen/-innen gesehen. Zur anhaltenden Beliebtheit der Konferenz tragen neben der Qualität der Beiträge nicht zuletzt die vielen Möglichkeiten zum fachlichen Austausch und Netzwerken bei. Auch im nächsten Jahr wird die Mannheim Energy Conference als Ort der fokussierten Diskussion zu zentralen Aspekten der Energiewirtschaft und ihrer Transformation wieder zur Debatte laden.

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Dr. Robert Germeshausen
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