BMBF-Projekte zur Ökonomie des Klimawandels am ZEW gestartet

Energy Transition and Climate Change

Förderschwerpunkt Ökonomie des Klimawandels

Das ZEW-Team forscht im Rahmen des BMBF-Schwerpunkts zur wirtschaftlichen Bedeutung des Klimawandels.

Das Klimaschutzabkommen von Paris verfolgt ambitionierte Ziele: 197 Vertragsparteien einigten sich im weltweiten Übereinkommen darauf, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu beschränken, die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel zu erhöhen sowie Finanzmittelflüsse mit einer emissionsarmen und gegenüber Klimaänderungen widerstandsfähigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Einklang zu bringen. Doch wie können diese Ziele ökonomisch und ökologisch zielführend sowie nachhaltig erreicht werden? Dazu forscht seit Beginn des Jahres das ZEW-Team in sieben Verbundprojekten gemeinsam mit Forschungspartnern im Rahmen der Phase II des BMBF-Förderschwerpunkts „Ökonomie des Klimawandels“.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert in diesem Schwerpunkt bis zum Jahr 2022 insgesamt 29 Forschungsprojekte. Die umweltökonomische Forschung zum Klimawandel entwickelt darin Antworten auf die wirtschaftlichen Fragen, die sich aus dem Klimawandel und dessen Auswirkungen ergeben. Die Ökonominnen und Ökonomen am ZEW erarbeiten in sieben Verbundprojekten mit insgesamt 16 wissenschaftlichen Partnern unterschiedlicher Forschungseinrichtungen praktikable Lösungsvorschläge zur wirtschaftlichen Bedeutung des Klimawandels auf Basis politikrelevanter Forschung.

Klimawandel und Energiewende wichtige Schwerpunkte der umweltökonomischen Forschung am ZEW

ZEW-Präsident Professor Achim Wambach, Ph.D., betont die Bedeutung der kürzlich gestarteten Forschungsvorhaben: „Wir freuen uns, dass unsere Forschungsvorhaben beim BMBF große Zustimmung erhalten haben und in den kommenden drei Jahren gefördert werden. Das ist eine Auszeichnung für das hervorragende Engagement des ZEW-Teams. Diese Projekte eröffnen unseren Promovierenden und Postdocs exzellente Entfaltungsmöglichkeiten in der Forschung und fordern sie gleichzeitig heraus, ihre Ergebnisse regelmäßig in den politischen und gesellschaftlichen Diskurs einzubringen“. Professor Dr. Martin Kesternich, stellvertretender Leiter des ZEW-Forschungsbereichs „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“ ergänzt:  „Das Engagement im Förderschwerpunkt bietet nicht nur die Möglichkeit, unsere Netzwerke in Forschung und Politikberatung gezielt zu erweitern, sondern unterstreicht auch die Bedeutung der umweltökonomischen Forschung mit den Schwerpunkten Klimawandel und Energiewende als eines der zentralen Querschnittsthemen am ZEW“.

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