Zusammenarbeit des ZEW mit China weiter vertieft

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Thomas Kohl mit Ministerpräsident Kretschmann und Ministerin Bauer (v.l.n.r) am letzten Delegationstag in Taicang

Auf Einladung des Landes Baden-Württemberg war ZEW-Direktor Thomas Kohl mit einer Delegation aus 120 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der vergangenen Woche nach China gereist. Er absolvierte dort ein dicht gedrängtes Programm an Gesprächs- und Besuchsterminen in Peking, Shenyang, Nanjing, Shanghai und der ostchinesischen Stadt Taicang, wo sich rund 230 Unternehmen aus Baden-Württemberg angesiedelt haben. Im Rahmen des Chinabesuchs wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, und der University of International Business and Economics (UIBE) in Peking unterzeichnet.

Nach seinem einwöchigen Chinabesuch zieht Kohl eine positive Bilanz. Der Aufenthalt in China habe Gelegenheit zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch mit deutschen Unternehmen vor Ort sowie mit chinesischen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft geboten. So sei es möglich gewesen, sich aus erster Hand über die Fragestellungen zu informieren, die Chinas Volkswirtschaft zurzeit sowie auf mittlere und lange Sicht besonders beschäftigen werden. „Das Knüpfen persönlicher Kontakte bei diesen Gelegenheiten“, so Kohl, „ist eine wertvolle Grundlage für eine weitere wissenschaftliche Vernetzung des ZEW mit China und für die Information chinesischer und deutscher Partner vor Ort über die Tätigkeit des Forschungsinstituts als Grundlage einer möglichen Zusammenarbeit.“

Ein Höhepunkt von Kohls Chinabesuch war die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags mit der University of International Business and Economics (UIBE, Universität für Außenwirtschaft und Handel) in Peking. Die Vertragsunterzeichnung im Beisein des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg sowie von Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ist der Startschuss für den Aufbau eines automobilwirtschaftlichen Studienprogramms, an dem als weiterer Partner auch die baden-württembergische Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) beteiligt ist. „Mit der Unterzeichnung dieses Vertrags wird die Zusammenarbeit des ZEW mit China weiter intensiviert“, sagt Thomas Kohl. Schon seit mehreren Jahren arbeitet das Forschungsinstitut auf wissenschaftlichem Gebiet mit namhaften chinesischen Universitäten zusammen.

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Thomas Kohl, Telefon: 0621/1235-111, E-Mail kohl@zew.de