ZEW-Konjunkturerwartungen - Erwartungen nahezu unverändert

ZEW-Konjunkturerwartungen

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im März 2010 nahezu konstant geblieben und liegen nun bei 44,5 Punkten nach 45,1 Punkten im Vormonat. Mit diesem Wert liegen sie weiterhin über ihrem historischen Mittelwert von 27,2 Punkten.

Damit erwarten die befragten Finanzmarktexperten, dass sich die deutsche Konjunktur auch in den kommenden sechs Monaten langsam von der Wirtschaftskrise erholen wird. Die positiven Zahlen zur Industrieproduktion und zu den Auftragseingängen im Januar dürften die Finanzmarktexperten in diesem Urteil bestärkt haben. Impulse für das Wirtschaftswachstum sehen die Finanzmarktexperten vor allem in den exportorientierten Branchen Maschinenbau, Chemie und Stahl."Die deutsche Konjunktur ist aus der Intensivstation in die Reha gewechselt, aber von einer kräftigen Gesundung kann noch keine Rede sein", kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz.

Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland fällt im März besser aus als im Vormonat. Der entsprechende Indikator steigt um 2,9 Punkte auf minus 51,9 Punkte. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im März um 2,3 Punkte gegenüber dem Vormonat gesunken und liegen nun bei 37,9 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbessert sich um 0,8 auf minus 61,3 Punkte.

Ansprechpartner

Christian David Dick, Telefon: 0621/1235-305, Fax: -223, E-Mail: dick@zew.de
Frieder Mokinski, Telefon: 0621/1235-143, Fax: -223, E-Mail: mokinski@zew.de