Lokale Preisanreize im Strommarkt setzen

Forschung

ZEW-Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik

Es ist sinnvoll, lokale Preissetzungen zu ermöglichen und den Übergang zu einem System mit Knotenpreisen zu prüfe, so ZEW-Präsident Achim Wambach, PhD.

Deutschlands Stromnetz ist häufig ausgelastet, weite Transporte von Strom sind dann nicht möglich. Strom wird im deutschen Strommarkt bei einem Betreiber irgendwo in Deutschland gekauft, produziert wird er aber – zumindest bei Netzengpässen -  in der Nähe. Ein benachbartes Kraftwerk springt dann ein und erhält dafür Geld – die sogenannten Redispatchaufwendungen. Um diese Aufwendungen zu verringern, bietet sich in erster Linie ein verstärkter Netzausbau an. Um die Produktions- und Nachfrageentscheidungen besser zu steuern, würde aber auch eine lokal differenzierte Preissetzung helfen.

Zehn Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik: ZEW-Präsident Achim Wambach zum Strommarkt

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„Um den zunehmenden Anforderungen an das Stromnetz vorausschauend zu begegnen, ist es sinnvoll, lokale Preissetzungen zu ermöglichen und den Übergang zu einem System mit Knotenpreisen zu prüfen. Dabei kann es an den Stromnetzknoten regional unterschiedliche Preise geben. Knotenpreise sorgen dafür, dass Stromanbieter und –nachfrager in ihren Entscheidungen die Engpässe des Stromnetzes berücksichtigen“, sagt Prof. Achim Wambach, PhD.

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