„Der abermalige starke Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen beruht vor allem auf der kürzlich erfolgten Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Dies nährt die Hoffnung, dass die aus dem Handelsstreit resultierenden Belastungen für die deutsche Wirtschaft geringer sein werden als zuvor gedacht. Hinzu kommt, dass sich die deutsche Wirtschaft im vorangegangen Jahr etwas besser entwickelte als erwartet. Der Ausblick hat sich damit zwar aufgehellt, deutet aber nach wie vor auf ein unterdurchschnittliches Wachstum hin“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.
Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen ebenfalls erneut spürbar an. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet liegt im Januar bei 25,6 Punkten. Dies sind 14,4 Punkte mehr als im Dezember des Vorjahres. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet steigt um 4,8 Punkte ebenfalls weiter an. Der neue Wert des Indikators beträgt damit aktuell minus 9,9 Punkte.
Ausführliche Informationen und Studien zu den ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die Veröffentlichungstermine 2020 (als PDF-Datei, 24 KB) und die historische Datenreihe (als Excel-Datei, 81 KB).
Datum
21.01.2020