ZEW-Indikatoren zur Wirtschaftsstimmung
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt nachzuladen.
„Die ZEW-Konjunkturerwartungen sinken abermals deutlich. Die Finanzmarktexpertinnen und -experten gehen zwar noch von einer weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Lage aus. Das erwartete Ausmaß und die Dynamik der Verbesserung haben sich inzwischen jedoch erheblich reduziert. Der Chipmangel im Fahrzeugbau und die Ressourcenverknappung in der Bauwirtschaft haben zu einem deutlichen Rückgang der Ertragserwartungen dieser Branchen geführt. Dies dürfte sich auch negativ auf die Konjunkturerwartungen ausgewirkt haben“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. die aktuellen Erwartungen.
Die Erwartungen der Finanzmarktexperten und Finanzmarktexpertinnen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone gehen im September ebenfalls zum vierten Mal in Folge zurück. Sie liegen aktuell bei 31,1 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 11,6 Punkten gegenüber dem Vormonat. Der neue Wert des Lageindikators beträgt 22,5 Punkte. Der Lageindikator ist damit um 7,9 Punkte gegenüber August angestiegen.
Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet gehen weiter zurück. Der Inflationsindikator liegt im September nur noch bei 20,1 Punkten, 22,1 Punkte niedriger als im Vormonat. Die Expertinnen und Experten rechnen daher damit, dass das gegenwärtige hohe Inflationsniveau in den nächsten sechs Monaten zurückgehen wird.
Ausführliche Informationen und Studien zu den ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die Veröffentlichungstermine 2021 (als PDF-Datei, 24 KB) und die historische Datenreihe (als Excel-Datei, 81 KB).
Mehr zu Achim Wambach bei Twitter: @AchimWambach
Datum
07.09.2021