ZEW-Ökonomin mit Gerhard-Fürst-Preis ausgezeichnet

Auszeichnungen

Christina Meyer erhält Förderpreis des Statistischen Bundesamtes

Preisträgerin Christina Meyer (Mitte) mit Destatis-Präsident Dr. Georg Thiel und Laudator Professor Dr. Walter Krämer von der Technischen Universität Dortmund (von links nach rechts im Bild)

Christina Meyer, Wissenschaftlerin im ZEW-Forschungsbereich „Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement“, wurde am 18. November 2021 mit dem Gerhard-Fürst-Preis des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ausgezeichnet. Sie erhielt einen Förderpreis in der Kategorie Master-/Bachelorarbeiten für ihre Masterarbeit zu geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Altersvorsorge nach der Einführung von sogenannten Unisex-Verträgen in der Riester-Rente.

In ihrer Arbeit untersuchte sie die Auswirkung der Einführung von Unisex-Verträgen auf die Vertragsabschlüsse von Männern in der Riester-Rente. Als Datengrundlage für die ökonometrischen Analysen diente das Tax Payer Panel (TPP), das die Angaben aus den Einkommensteuererklärungen deutscher Steuerzahler/innen enthält.

Christina Meyer verfasste ihre Arbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Prof. Dr. Joachim Winter, Zweitbetreuerin war ZEW-Forschungsbereichsleiterin Prof. Dr. Tabea Bucher-Koenen. Auch am ZEW Mannheim arbeitet Christina Meyer weiter mit dem Tax Payer Panel: Im Projekt „Verteilungswirkung von steuergeförderten Altersvorsorgeverträgen: Evidenz aus deutschen Steuerdaten“ untersucht sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen die Verteilungseffekte steuergeförderter Altersvorsorgeverträge.

Über den Gerhard-Fürst-Preis

Seit 1999 vergibt das Statistische Bundesamt jährlich den Gerhard-Fürst-Preis für Dissertationen und Abschlussarbeiten. Mit ihm werden herausragende Arbeiten ausgezeichnet, die

  • theoretische Themen mit einem engen Bezug zum Aufgabenspektrum der amtlichen Statistik behandeln oder
  • empirische Fragestellungen unter intensiver Nutzung von Daten der amtlichen Statistik untersuchen.

Es kann sich dabei ebenso um Arbeiten aus der theoretischen Statistik oder aus der Wirtschafts- und Sozialstatistik handeln wie um wirtschafts- oder sozialwissenschaftliche Abhandlungen.