Erfolgreiches YES!-Regionalfinale in Mannheim – zwei ZEW-Teams vorne

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Innovative Lösungen zu „Green Cities“ und Verbesserung öffentlicher Investitionen

Die Teams des Regionalfinales Süd-West 2025.

Volles Haus am ZEW und glückliche Gesichter: Zum neunten Mal fand am 24. Juni 2025 der Vorentscheid für die Region Süd-West von Deutschlands größtem Schulwettbewerb für die Jahrgangsstufen 10–13 am ZEW statt. Bei sommerlichen Temperaturen diskutierten über 130 Jugendliche Fragen rund um Klimawandel und Energiewende, zu ökonomischer Bildung oder der öffentlichen Infrastruktur im Land und stellten ihre selbst erarbeiteten Lösungsideen dazu vor. Unterstützt wurden sie hierbei wie immer im Vorfeld von Forschenden aller beteiligten Institute. Nach einem intensiven und spannenden Tag setzten sich zwei vom ZEW betreute Teams an die Spitze und hatten damit ihre Tickets für das Bundesfinale in Hamburg sicher, das vom 23.-25. September stattfindet.

Seit vielen Jahren nimmt das Albertus-Magnus-Gymnasium am YES! teil – dieses Jahr wieder mit Erfolg ins Bundesfinale. Ganz links: Dr. Daniela Heimberger, Leiterin des ZEW-Servicebereichs „Internationales und Öffentlichkeitsarbeit“. © ZEW

Das Albertus-Magnus-Gymnasium aus Stuttgart konnte mit einer ausgeklügelten Webseite zum Thema GreenCity?! – Was können Städte im Kampf gegen den Klimawandel tun? punkten. Dabei wurden sie wissenschaftlich begleitet von den ZEW-Forschenden Dr. Anna Straubinger und Dr. Oliver Schenker. Dem Klimawandel als allgegenwärtiges Problem begegneten die Schüler/innen mit einer geplanten Begrünung von Städten. Positive Folgen sind bspw. eine Steigerung der Lebensqualität und die Wärmeisolierung der Gebäude . Eine Webseite mit Matching-System führt Unternehmen und Privatpersonen zu Partnerunternehmen, die Anfragen nach Begrünung dann umsetzen. Finanzierungsmöglichkeiten und ein Belohnungssystem zur Schaffung von Anreizen wurden auch integriert. Mit diesem Lösungsansatz überzeugten die Schülerinnen und Schüler ihre Mitstreitenden und wurden ins Finale gewählt.

Das Team der Internatsschule Schloss Hansenberg aus Geisenheim hat sich das zweite Ticket ins Bundesfinale in Hamburg gesichert. Ganz links: Dr. Daniela Heimberger vom ZEW. © ZEW

Die Internatsschule Schloss Hansenberg aus Geisenheim hatte sich mit dem Thema Öffentliche Investitionen – Nachhaltige Strategie statt kurzfristiger Ausgaben? der ZEW-Experten Jan Kemper und Paul Steger auseinandergesetzt. Das Schulteam stellte mit InvestmentRadar eine Lösung für das Investitionsproblem in Deutschland vor: Trotz bereitgestellter Mittel mangelt es an Qualität und Transparenz bei öffentlichen Investitionen. Mit ihrer Online-Plattform, auf der alle öffentlichen Investitionen sichtbar gemacht, Austausch ermöglicht und Informationsmaterial bereitgestellt wird, sollen Öffentlichkeit und Politik besser vernetzt und Investitionen gezielter nach Bedarf ausgerichtet werden. Mit dieser innovativen Idee qualifizierte sich die Schule ebenfalls für das Finale.

Das ZEW gratuliert dem Albertus-Magnus-Gymnasium aus Stuttgart und der Internatsschule Schloss Hansenberg aus Geisenheim sehr herzlich! Beiden Teams viel Erfolg in Hamburg im Finale: Hier müssen sie sich dann gegen die Finalisten der anderen Regionen Deutschlands beweisen.

Über YES!

Das YES! – Young Economic Solutions (vormals Young Economic Summit) ist ein gemeinsames Projekt der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und der Joachim Herz Stiftung aus Hamburg. YES! ist einer der größten Schulwettbewerbe zu globalen Zukunftsfragen in Deutschland. Während eines halbjährigen Mentoring-Programms bearbeiten Schulgruppen Fragestellungen zu Zukunftsthemen. Schüler/innen erarbeiten eigenständig Lösungen für globale ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen und präsentieren diese im Rahmen eines Schülerkongresses, dem YES! – Young Economic Solutions in englischer Sprache. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Forschungs-/Leibniz-Wirtschaftsforschungseinrichtungen begleiten sie dabei wissenschaftlich.

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Kontakt

Karla Schneider-Dörken
Referentin Internationales und Öffentlichkeitsarbeit
Karla Schneider-Dörken
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