DIFI-Report von ZEW und JLL erschienen: Positives Immobilienfinanzierungsumfeld trotz nachlassender Konjunkturdynamik

Forschung

Mittelwert aus Lage- und Erwartungseinschätzung für die vier Immobilienmarktsegmente (Büro, Einzelhandel, Logistik, Wohnen)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) bleibt auch im dritten Quartal stabil. Während die Bewertung der aktuellen Finanzierungssituation mit 40,8 Punkten einen neuen Höchststand aufweist, wird für die Erwartungen eine leichte Abschwächung verzeichnet; allerdings liegen letztere nach wie vor auf einem positiven Niveau bei 7,6 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang um 2,8 Punkte. Insgesamt notiert der Index mit 24,2 Punkten nun 0,7 Punkte unter dem Ergebnis im Vorquartal. Seit der ersten Erhebung des Index vor knapp drei Jahren hat sich die Punktzahl um knapp 40 Punkte von -13,1 auf 24,2 Punkte erhöht. Während im Anfangsjahr des Index starke Schwankungen auszumachen waren, zeichnet sich der DIFI seit Herbst 2013 durch eine sehr stabile Entwicklung aus. An der Umfrage im August 2014 beteiligten sich 53 Experten.

Dies sind zentrale Ergebnisse der Umfrage unter Immobilienmarktexperten zum Immobilienfinanzierungsmarkt in Deutschland, die vom ZEW in Kooperation mit JLL vierteljährlich durchgeführt wird.

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Allgemeine Dokumente

DIFI-Report Quartal 3 - 2014

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) bildet die Lage (vergangene sechs Monate) und die Erwartungen (kommende sechs Monate) der Umfrageteilnehmer bezüglich der deutschen Immobilienfinanzierungsmärkte ab. Er wird quartalsweise ermittelt und berechnet sich als Mittelwert der Salden für die Immobilienmarktsegmente Büro, Einzelhandel, Logistik und Wohnen. Die Salden für die Segmente ergeben sich aus den prozentualen positiven und negativen Antworten der Umfrageteilnehmer auf die Frage nach der Lage und der Finanzierungserwartung für den deutschen Immobilienmarkt. Der DIFI wird in Kooperation von Jones Lang LaSalle (JLL) und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhoben und veröffentlicht.