Klimawandel: Digitalisierung als Motor für mehr Energieeffizienz

Forschung

ZEW-Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik

Energieeffizienz ließe sich steigern, wenn entsprechende Daten verfügbar wären, sagt ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD.

Die Digitalisierung bietet bislang wenig genutzte Chancen, um die Klimaziele zu erreichen. Durch neue Geschäftsmodelle, Produkte oder verbesserte interne Prozesse kann die Digitalisierung den Energieverbrauch senken. Allerdings nutzen hiesige Unternehmen diese Möglichkeit nur selten. Als Grund für Digitalisierungsprojekte rangiert die Energieeinsparung weit hinter Themen wie Kundenanforderungen, Innovationsdruck oder Kosteneinsparungen und gesetzliche Anforderungen.

„Für Unternehmen lässt sich der Nutzen von digitalen Technologien für mehr Energieeffizienz oft schlecht erkennen. Ihnen fehlen ausreichend Informationen, die ihre Bereitschaft steigern können, in solche Technologien zu investieren. Dabei gibt es bereits Instrumente für die Bereitstellung von Informationen wie etwa die Kompetenzzentren des Netzwerks Mittelstand-Digital. Sind Energiedaten erst einmal besser verfügbar, können sie helfen, die Potenziale digitaler Technologien für die Steigerung der Energieeffizienz gezielter auszuschöpfen“, sagt ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach PhD.

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