ZEW-Ökonomin Irene Bertschek in den Zukunftsrat des Bundeskanzlers berufen

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Auftaktsitzung des Zukunftsrates mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

Die Leiterin des Forschungsbereichs „Digitale Ökonomie“ am ZEW in Mannheim, Prof. Dr. Irene Bertschek, ist im Namen von Bundeskanzler Olaf Scholz zum Mitglied des neu eingerichteten Zukunftsrats berufen worden. Der Zukunftsrat löst das Vorgängerformat des Innovationsdialogs zwischen Bundesregierung, Wirtschaft und Wissenschaft ab. Er soll Entwicklungen, Erkenntnisse und Trends im Innovationskreislauf beobachten und Vorschläge zur Stärkung von Resilienz und technologischer Souveränität bei Schlüsseltechnologien und Digitalisierung entwickeln. Dem Beratungsgremium gehören hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Unternehmen an.

„Die vor uns liegende Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten. Die Bundesregierung hat dazu mit dem Zukunftsrat ein wichtiges Beratungsgremium gegründet. Die Wissenschaft bringt das Know-how zur Hebung der möglichen und notwendigen Transformationspotenziale mit. Als ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft ist Irene Bertschek eine kompetente und vielbeachtete Stimme in Fragen der Transformation. Über ihre Berufung in den Zukunftsrat des Bundeskanzlers freuen wir uns sehr. Dies ist nicht nur eine Bestätigung ihrer exzellenten Arbeit, sondern ebenfalls eine Auszeichnung für das ZEW“, sagt Präsident Prof. Achim Wambach, PhD.

Prof. Dr. Irene Bertschek erforscht, wie die Digitalisierung wirtschaftliche Prozesse verändert und wie sie sich auf die Produktivität und das Innovationsverhalten von Unternehmen auswirkt. „Die Digitalisierung ist ein zentraler Hebel für Innovationen in allen Wirtschaftsbereichen und damit auch für deren Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb freue ich mich den Zukunftsrat der Bundesregierung auf diesem Gebiet bei entscheidenden Fragen der Transformation zur sozial-ökologischen Marktwirtschaft unterstützen zu können“, sagt Irene Bertschek, die neben ihrer Tätigkeit am ZEW zudem Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) und Professorin für „Ökonomie der Digitalisierung“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen ist.