ZEW an DFG-gefördertem Exzellenzcluster TransforM beteiligt

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Exzellenzcluster TransforM will transformative Technologien und dynamisch wandelnde Gesellschaften besser verstehen und aktiv mitgestalten

Prof. Dr. Hanna Hottenrott, Leiterin des ZEW-Forschungsbereichs „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“, ist Co-Speaker & Principal Investigator des Münchner Zentrums für Transformative Technologien und gesellschaftlichen Wandel (TransforM).

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) veröffentlichte am 22. Mai 2025 die Gesamtliste der geförderten Exzellenzcluster. Darunter ist auch das Münchner Zentrum für Transformative Technologien und gesellschaftlichen Wandel (TransforM), das über einen Zeitraum von sieben Jahren mit einem mehrstelligen Millionenbetrag gefördert werden wird.

Die Forscherinnen und Forscher untersuchen, warum, wann und wie neue Technologien in der Gesellschaft Veränderungen hervorrufen. Bei der kritischen Begleitung von den Entstehungsprozessen bis zu den gesellschaftlichen Auswirkungen von Innovationen werden soziale, politische, wirtschaftliche und ökologische Aspekte berücksichtigt.

ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD freut sich über die DFG-Förderung des Exzellenzclusters TransforM: „Mein herzlicher Glückwunsch geht an Hanna Hottenrott und das ganze Team. Das ist ein Riesen-Erfolg für sie, das ZEW sowie alle beteiligten Forscherinnen und Forscher und für die Wirtschafts- und Sozialforschung zu Innovations- und Transformationsthemen in Deutschland insgesamt. Die DFG hat mit dieser Entscheidung für ein Exzellenzcluster die herausragenden Arbeiten des Konsortiums gewürdigt und legt einen wichtigen Grundstein für zukünftige Forschung. Wir sind froh und stolz, dass das ZEW mit seinem Forschungsportfolio an TransforM beteiligt ist.“

Prof. Dr. Hanna Hottenrott, Leiterin des ZEW-Forschungsbereichs „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“, ist Co-Speaker & Principal Investigator des geförderten Konsortiums: „Mit TransforM schaffen wir einen einzigartigen Raum für den interdisziplinären Austausch über die gesellschaftlichen Wirkungen technologischen Wandels. Ich freue mich sehr über die Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft – sie ist nicht nur Anerkennung unserer bisherigen Arbeit, sondern vor allem ein starker Impuls für die zukünftige sozialwissenschaftliche Innovationsforschung.“ Hottenrott betont zudem das herausragende Netzwerk von TransforM: „Die enge Kooperation zwischen dem ZEW Mannheim, der TU München, der LMU München, dem ifo Institut, dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb und den weiteren Partnern ist eine große Stärke von TransforM. Sie ermöglicht es uns, gemeinsam neue Antworten auf drängende Zukunftsfragen zu entwickeln.“

Über TransforM

Das Forschungscluster versteht sich als Motor für eine neue sozialwissenschaftliche Innovationsforschung, die technologische Entwicklungen nicht nur beobachtet, sondern auch kritisch begleitet und mitgestaltet. TransforM verfolgt drei zentrale Ansätze: kritische Neubewertung bestehender sozialwissenschaftlicher Innovationskonzepte (RETHINK), Entwicklung neuer interdisziplinärer Methoden und Infrastrukturen durch Zusammenarbeit (INNOVATE) und aktive Gestaltung gesellschaftlicher Innovationsprozesse durch ko-kreative Formate (RESPOND).