Start-up-Förderung: Rahmenbedingungen für „Einhörner“ verbessern

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ZEW-Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik

Technologie- und wissensintensive Gründungen verharren in Deutschland auf niedrigem Niveau. Genau aus diesem Bereich kommen aber die sogenannten Einhörner. Das sind junge Unternehmen mit einem Marktwert von mehr als einer Milliarde Dollar – meist Dank radikal neuer Technologien oder neuer Geschäftsmodelle.

Zehn Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik: ZEW-Präsident Achim Wambach zu Einhörnern

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Die Bundesregierung hat die Bedeutung von Start-ups für die deutsche Wirtschaft erkannt und die Voraussetzungen für deren Finanzierung bereits verbessert. Der jüngst von der Regierung aufgelegte Zukunftsfonds in Höhe von zehn Milliarden Euro, die in den nächsten zehn Jahren zur Verfügung stehen werden, zielt auf größere Finanzierungsrunden ab. Er schafft damit die Voraussetzungen dafür, dass sich mehr junge Unternehmen in Deutschland zu „Einhörnern“ entwickeln können. Eine weitere Form der Start-up-Förderung bietet die Mitarbeiterbeteiligung. Deren Bedingungen wurden zuletzt zwar verbessert. Wie die Daten des ZEW-Gründungspanels jedoch zeigen, verzichten junge Unternehmen auf Beteiligungsfinanzierung aus Angst vor einem Verlust an Kontrolle über das Unternehmen

„Die neue Bundesregierung sollte die Finanzierungsbedingungen für stark wachsende Unternehmen weiter verbessern. Es fehlt insbesondere ein eigenes Börsensegment für junge Technologie-Unternehmen in Deutschland. Um zusätzlich dem Instrument der Mitarbeiterbeteiligung mehr Wirkung zu verleihen, sollte den Bedenken der Gründer/innen vor einem Kontrollverlust beim Einsatz von Beteiligungsentlohnung Rechnung getragen und Mehrstimmrechte geschaffen werden“, sagt ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD.

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