DSE/ZEW: Personalentwicklung für Führungskräfte aus China

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Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) verabschiedete das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Mittwoch (10.06.98) eine 16-köpfige Gruppe chinesischer Personalmanager. Die Delegation aus China absolvierte eine zehnmonatige Fortbildung für betriebliche Personalentwicklung, die von DSE und ZEW konzipiert und durchgeführt wurde. Nicht nur die chinesischen Arbeitgeber der Nachwuchsführungskräfte, hauptsächlich staatliche Bildungseinrichtungen, profitieren von der Qualifizierung. Auch internationale Unternehmen, die zunehmend in China investieren, melden einen hohen Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften, gerade auch im Personalwesen.

Das Weiterbildungsprogramm umfasste Seminare zu betriebs- und personalwirtschaftlichen Themen, etwa zur Personalführung oder zur Bestimmung von Personalentwicklungsbedarf in Unternehmen, die von Experten aus der Wissenschaft und aus Unternehmen der Region geleitet wurden. Abgerundet wurde die Fortbildung durch Firmenbesichtigungen und Firmenpraktika, u.a. bei SAP, BASF und Daimler Benz. Bei der Abschlussveranstaltung am ZEW referierte der Leiter der DSE Mannheim, Herbert Burk, über die Kooperation von öffentlichen und privaten Unternehmen in der Zusammenarbeit mit China. Ernst O. Schulze, Kaufmännischer Direktor des ZEW, erläuterte Forschung und Wissenstransfer am ZEW, insbesondere das Seminarprogramm China, in dessen Rahmen in den vergangenenen drei Jahren rund 20 Fortbildungen durchgeführt wurden. Zur Personalentwicklung in einem internationalen Unternehmen sprach Jakob Iwanowitsch, Personalleiter der Freudenberg AG, ein Unternehmen, das neben Bilfinger und Berger und der MVV im praktischen Abschnitt der DSE/ZEW-Fortbildung eine aktive Rolle übernahm.

Ansprechpartner

Katrin Voss, E-Mail: voss@zew.de