Studie über die Auswirkungen von Unternehmenszusammenschlüssen auf die Innovationstätigkeit innerhalb eines Marktes

Studie über die Auswirkungen von Unternehmenszusammenschlüssen auf die Innovationstätigkeit innerhalb eines Marktes

Auftraggeber/Zuwendungsgeber

Europäische Kommission

Zeitraum: 15.12.2005 – 16.08.2006

Die Leitlinien zur Bewertung horizontaler Zusammenschlüsse definieren gesteigerte Marktmacht als Fähigkeit eines oder mehrerer Unternehmen, Gewinn bringend ihre Preise zu erhöhen, den Absatz, die Auswahl oder Qualität der Waren oder Dienstleistungen zu verringerten, die Innovation einzuschränken In den meisten Fällen konzentrieren sich die Analysen auf den Preis als relevante Dimension für den Wettbewerb. Als ein wichtiger Parameter erweist sich jedoch in steigendem Maße die Auswirkung einer besonderen Fusion auf die innovative Aktivität des fusionierten Unternehmens und seiner Wettbewerber nach der Fusion. Die Reaktion von Wettbewerbern auf durchgeführte Fusionen ist nur schwer zu identifizieren. Zum einen sind die Wettbewerber als solche nur schwer zu identifizieren und zum anderen sind Unternehmenszusammenschlüsse keine singulären Ereignisse. Insofern eignen sich öffentlich verfügbare Datenbanken kaum, die Reaktion von Wettbewerbern auf Unternehmenszusammenschlüsse einzufangen. Weiterführende empirische Analysen sollten sich daher auf detaillierte Marktabgrenzungen auf der Basis von Prozessdaten stützen und diese als Ausgangspunkt für weitere spezifische Datenerhebungen wählen.

Projektteam

Georg Licht

Georg Licht

Projektleitung
Research Associate

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Bettina Peters

Bettina Peters

Stellvertretende Leitung

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Christoph Grimpe

Christoph Grimpe

Research Associate

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Patrick Beschorner

Patrick Beschorner

Senior Researcher

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber
Europäische Kommission, Brüssel, BE