Technologischer Wandel und die Substitution von Arbeit

Technologischer Wandel und die Substitution von Arbeit

In den vergangenen Jahren sind Befürchtungen aufgekommen, wonach die Digitalisierung und Automatisierung in eine Zukunft ohne Arbeit münden könnte. Die Debatte wurde vor allem durch Studien für die USA und Europa ausgelöst, die einen substantiellen Anteil der Arbeitsplätze durch Automatisierung in Gefahr sehen. Die Studien nehmen an, dass bestimmte Berufe durch Technologien automatisiert werden. Dies könnte zu einer Überschätzung der Automatisierungswahrscheinlichkeit führen, da die als gefährdet klassifizierten Berufe immer noch einen substantiellen Anteil von Tätigkeiten ausüben, die schwer zu automatisieren sind. Das vorliegenden Projekt verfolgt daher zwei Ziele: Erstens, bestimmen wir die Automatisierbarkeit von Arbeitsplätzen für 21 OECD Länder auf Basis eines tätigkeitsbasierten Ansatzes. Im Gegensatz zu bisherigen Studien, berücksichtigt der Ansatz die Heterogenität von Tätigkeiten innerhalb der Berufe. Wir werfen, zweitens, einen kritischen Blick auf die Reihe neuer Studien mit Zahlen zur Automatisierbarkeit von Jobs und diskutieren mögliche Anpassungsprozesse von Firmen und Beschäftigten in Folge der Digitalisierung und Automatisierung.

Projektteam

Melanie Arntz

Melanie Arntz

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Stellvertretende Leitung

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Terry Gregory

Terry Gregory

Projektleitung
Senior Researcher

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Ulrich Zierahn-Weilage

Ulrich Zierahn-Weilage

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Research Associate

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber