MaTax-Auftaktkonferenz am ZEW – Wissenschaftler aus dem In- und Ausland diskutierten über ein zukunftsfähiges Steuersystem

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ZEW-Präsident Prof. Clemens Fuest spricht im Rahmen der MaTax-Auftaktskonferenz

Wie ein zukunftsfähiges Steuersystem gestaltet werden muss, um neue wirtschaftliche und gesamtgesellschaftliche Herausforderungen meistern zu können, ist die zentrale Fragestellung des Leibniz-WissenschaftsCampus Mannheim Taxation (MaTax). Das wissenschaftliche Gemeinschaftsprojekt des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Universität Mannheim hat zum 1. April 2014 die Arbeit aufgenommen und hatte jetzt zur ersten MaTax-Konferenz vom 17. bis 18. September 2014 nach Mannheim eingeladen. Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- uns Ausland waren dieser Einladung gefolgt.

Zwei Tage lang diskutierten sie aktuelle Steuerthemen, die von den Gestaltungsmöglichkeiten internationaler Konzerne zur Gewinnverlagerung ins steuergünstigere Ausland über die steuerliche Entlastung von Unternehmen bei den Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bis zu den Auswirkungen eines stärkeren Informationsaustauschs zwischen Steuerbehörden reichten.

Den Schlusspunkt der ersten internationalen MaTax-Konferenz bildete  ein Festakt, an dem die Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg, Theresia Bauer, sowie der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Matthias Kleiner, teilnahmen.

MaTax wird getragen vom ZEW, der Universität Mannheim, der Leibniz Gemeinschaft, der das ZEW angehört, sowie dem Land Baden-Württemberg. Darüber hinaus kooperiert der WissenschaftsCampus mit dem Institut für Finanz- und Steuerrecht der Universität Heidelberg. Derzeit arbeiten im Rahmen von MaTax 15 Professoren und 60 Nachwuchswissenschaftler zusammen.