Correlations of Brothers' Earnings and Intergenerational Transmission

Research Seminare

Die im ZEW Research Seminar vorgestellte Studie modelliert die Korrelation der Einkünfte von Brüdern. Hierbei wird der Einfluss des väterlichen Einkommens von übrigen Faktoren, die Brüder gemeinsam teilen, isoliert betrachtet. Beide Wirkungseffekte werden voneinander abgegrenzt, indem die Geschwisterkorrelationen und die generationsübergreifenden Korrelationen unter einem einheitlichen Rahmen betrachtet werden. Das Mehr-Personen-Modell für die Einkommensdynamik unterscheidet zwischen dauerhaften und vorübergehenden Schocks. Zudem werden Lebenszyklus-Effekte berücksichtigt, dabei wird auf früheren Modelle aufgebaut. Mithilfe von dänischen Daten zu Vätern sowie deren ersten und zweiten Söhnen werden für Personen zwischen 30 und 40 Jahren ähnlich hohe Geschwisterkorrelation gefunden wie bei früheren Studien, die Lebenszyklus-Effekte ignoriert haben. Die Korrelationen bei 25-Jährigen sind jedoch doppelt so hoch, wenn Lebenszyklus-Effekte berücksichtigt werden. Die Untersuchung weist gerade im Bezug auf das Alter große Heterogenitäten hinsichtlich des Einflusses von generationsübergreifenden Effekten auf. Diese Effekte sind aber generell höher (durchschnittlich um Faktor 13) als in vorhergehenden Studien, die sich auf Kalibrierungswerte stützten. Die Höhe der Effekte deckt einen Großteil der beobachteten Geschwisterkorrelationen ab. Des Weiteren finden sich heterogene Effekte des väterlichen Einkommens auf die Brüder. Hierbei gibt es einen leichten Hinweis darauf, dass der Effekt auf den jüngeren Sohn stärker sein könnte.

Personen

Prof. Dr. Lorenzo Cappellari

Lorenzo Cappellari // Università Cattolica del Sacro Cuore, Mailand, Italien

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