Umverteilung als Instrument der Kriminalitätsbekämpfung: Theoretische Grundlagen und ein europäisch-amerikanischer Vergleich

Beiträge in Sammel- und Tagungsbänden // 2003
Beiträge in Sammel- und Tagungsbänden // 2003

Umverteilung als Instrument der Kriminalitätsbekämpfung: Theoretische Grundlagen und ein europäisch-amerikanischer Vergleich

Es wird ein Modell präsentiert, in dem ein Teil der Bevölkerung straffällig wird. Die Neigung zur Kriminalität hängt von der Wahrscheinlichkeit ab, entdeckt zu werden, sowie von den Opportunitätskosten, falls man entdeckt wird. Der Staat kann diese Variablen durch Strafverfolgungsmaßnahmen und Transferleistungen beeinflussen. Wir analysieren die kostenminimierende Politik und die Anreize für wohlhabende Individuen, die Kriminalität durch Umverteilung zu bekämpfen. Diese Überlegungen können einen Beitrag zum Verständnis für die Tatsache leisten, dass man in den USA trotz größeren Aufwandes für die Verbrechensbekämpfung keine niedrigeren Kriminalitätsraten beobachtet als in Europa.

Demougin, Dominique und Robert Schwager (2003), Umverteilung als Instrument der Kriminalitätsbekämpfung: Theoretische Grundlagen und ein europäisch-amerikanischer Vergleich, in: A. Albrecht, H. Entorf (Hrsg.), Kriminalität, Ökonomie und Europäischer Sozialstaat, Physica-Verlag, Heidelberg, 7-36

Autoren/-innen Dominique Demougin // Robert Schwager