Schätzung von Hochschulkostenfunktionen für die bundesdeutsche Hochschulausbildung: Ein konzeptioneller Ansatz im empirischen Test

ZEW Discussion Paper Nr. 04-36 // 2004
ZEW Discussion Paper Nr. 04-36 // 2004

Schätzung von Hochschulkostenfunktionen für die bundesdeutsche Hochschulausbildung: Ein konzeptioneller Ansatz im empirischen Test

Im vorliegenden Papier wird ein konzeptioneller Ansatz zur ökono-metrischen Analyse der Kostensituation der bundesdeutschen Hoch-schulausbildung vorgestellt und in einer ersten Anwendung auf die wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereiche mit der Empirie konfron-tiert. Der Ansatz basiert auf einer „Flexible Fixed Cost Quadratic Function“ für Mehrproduktunternehmen. Zur Analyse der Hochschul-ausbildungskosten wird die Funktion in einer ersten Version als Ein-Output-Funktion allein für den Output „Lehre“, in einer zweiten Version als verbundene Kostenfunktion für den gemeinsam erstellten Output von „Lehre“ und „Forschung“ spezifiziert. Auf Basis finanz-statistischer Daten wird sodann eine Konzeption zur Errechnung der relevanten Kostengrößen für die laufenden Gesamtkosten und die lehre-bezogenen Kosten entwickelt. Mit den errechneten Kosten werden beide Modelle der Kostenfunktion einmal ohne und einmal mit Berücksichtigung eines Qualitätsindikators ökonometrisch geschätzt und die Resultate aus produktionstheoretischer Sicht diskutiert.

Kraus, Margit (2004), Schätzung von Hochschulkostenfunktionen für die bundesdeutsche Hochschulausbildung: Ein konzeptioneller Ansatz im empirischen Test, ZEW Discussion Paper Nr. 04-36, Mannheim.

Autoren/-innen Margit Kraus