ZEW-Konjunkturerwartungen: Aktienkurse stützen Optimismus

Forschung

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im Mai leicht gegenüber dem Vormonat um 0,3 Punkte an und liegen nun bei 18,7 Punkten nach 18,4 Punkten im April.

Die Stimmung der befragten Finanzanalysten reflektiert dabei die günstigere Lage an den Finanzmärkten. So ist etwa der Deutsche Aktienindex seit Mitte März um gut 34 Prozent gestiegen und signalisiert damit Zuversicht für die zukünftige Konjunkturentwicklung. Absolut gesehen freilich liegt der ZEW Indikator weiterhin unter seinem historischen Mittelwert von etwa 33 Punkten. "Die Entwicklung des Indikators gibt Anlass zu neuer Bescheidenheit: Man freut sich schon darüber, dass er nicht wie andere Indikatoren gesunken ist. Die Börsianer blicken etwas zuversichtlicher in die Zukunft - für übertriebenen Optimismus gibt es gleichwohl keinen Grund", kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Franz.

Noch etwas stärker als der Indikator für Deutschland haben die Konjunkturerwartungen für die Eurozone zugelegt. Diese verbessern sich um 6,0 Punkte auf 35,5 Punkte im Mai.

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Dr. Felix Hüfner, E-Mail: huefner@zew.de

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