Stock Option Watch analysiert und kommentiert die Entlohnung von Fach- und Führungskräften

Forschung

Mit neuen Entwicklungen bei der Entlohnung von Fach- und Führungskräften beschäftigt sich der künftig halbjährlich erscheinende "Stock Option Watch" des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim. Ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis kommentieren im Stock Option Watch die Möglichkeiten der Entlohnung von Fach- und Führungskräften und setzen sich mit deren Vorteilen und Risiken auseinander.

In der vorliegenden ersten Ausgabe des Stock Option Watch plädiert Ulrich Hocker (Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) e.V.) für mehr Transparenz bei der Entlohnung von Führungskräften und geht dabei auch auf die Vorschläge des unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Cromme erarbeiteten "Deutschen Corporate Governance Kodex" ein. Der Beitrag von Markus Zeimes (Technical Director des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V) gibt einen Überblick über die neuen Vorschläge des International Accounting Standards Board (IASB) zur aufwandsgerechten und transparenten Bilanzierung von Aktienoptionsplänen. Prof. Dr. Günter Franke (Leiter des Center of Finance and Econometrics (CoFE) an der Universität Konstanz und Forschungsprofessor am ZEW) und Dr. A-xel F. A. Adam-Müller (Stockholm Institute for Financial Research) zeigen in ihren Beiträgen die Gefahren der falschen Anreizsetzung durch Optionsprogramme auf. Franke geht hierbei insbesondere auf die Problematik der zum Teil massiven Bilanzmanipulationen der letzten Jahre ein. Prof. Dr. Wolfgang Franz (Präsident des ZEW und Mitglied im Sachverständigenrat für die Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung) erläutert die grundsätzliche Problematik erfolgsabhängiger Entlohnung, während Dr. Michael Schröder (ZEW) und Erik Lüders (ZEW und CoFE) zahlreiche Fakten zur Optionsvergabe und zu versteckten Personalkosten bei deutschen Unternehmen vorstellen. Detailliert werden sowohl Unternehmen des DAX30 als auch des ehemaligen NEMAX analysiert.

Ansprechpartner

Prof. Dr. Michael Schröder, Telefon: 0621/1235-140, E-Mail: schroeder@zew.de  

Erik Lüders, E-Mail: lueders@zew.de