Überleben, Wachstum und schnelles Wachstum von Unternehmensgründungen in Ost- und Westdeutschland

Überleben, Wachstum und schnelles Wachstum von Unternehmensgründungen in Ost- und Westdeutschland

Mit dem Stichwort Unternehmensgründungen verbinden sich eine Vielzahl von Erwartungen, wobei sich die wichtigsten auf ihre Rolle als Job-Generatoren und als Motor im Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Kommunikationsgesellschaft beziehen. Im Sommer 1998 richtete die DFG den Schwerpunkt "Interdisziplinäre Gründungsforschung" ein, in dessen Mittelpunkt Untersuchungen über das tatsächliche Ausmaß des Erfolgs von Neugründungen in Deutschland, d. h. über ihr Überleben und Wachsen, stehen. Ziel des vom ZEW und der Universität Mannheim initiierten Projektes ist die Be-antwortung der folgenden forschungsbegleitenden Fragen: Wie sehen die Entwicklungs-pfade von Unternehmensgründungen aus, die nach dem Fall der Mauer in Ost- und Westdeutschland gegründet wurden? Welche Faktoren beeinflussen die Überlebenschancen und das Wachstum dieser Unternehmensgründungen? Wie unterscheiden sich die Determinanten des Erfolgs zwischen ost- und westdeutschen Unternehmensgründungen? Lassen sich erfolgreiche Gründungen identifizieren, die außergewöhnlich schnell wachsen? Welche Bedeutung haben diese schnell wachsenden Unternehmensgründungen für den Beschäftigungsbeitrag von Neugründungen? Was sind die Determinanten schnellen Wachstums? Von Februar 1999 bis März 2000 wurde am ZEW eine umfangreiche Un-ternehmensbefragung durchgeführt. Dabei wurden 12.000 Unternehmen der alten und neuen Bundesländer, die zwischen 1990 und 1993 gegründet wurden, telefonisch kontaktiert und um die Beantwortung von Fragen zur Post-Entry-Performance des Unternehmens gebeten. Die Analysen zum Überleben und Wachstum von Unternehmensgründungen zeigen, dass eine Vielzahl von theoretisch als relevant angesehenen Einflussfaktoren des Überlebens und Beschäftigungswachstums mit dem bislang verfügbaren Datensatz bestätigt werden kann. Von besonderem Interesse sind die Unternehmen, die sich durch überdurchschnittliche Beschäftigungsgewinne bzw. -verluste auszeichnen.

Projektteam

Konrad Stahl

Konrad Stahl

Research Associate

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Georg Licht

Georg Licht

Research Associate

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Prof. Dr. Josef Brüderl, Dr.

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Michael Woywode

Michael Woywode

Research Associate

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