Intergenerationale Armutsdynamik in Polen: Einkommensrisiken, Haushaltsstrukturen und Anreizeffekte von sozialer Sicherung

Intergenerationale Armutsdynamik in Polen: Einkommensrisiken, Haushaltsstrukturen und Anreizeffekte von sozialer Sicherung

Auftraggeber/Zuwendungsgeber

VolkswagenStiftung

Zeitraum: 01.10.2000 – 30.09.2002

Obwohl der Übergang zur Marktwirtschaft in Polen vergleichsweise erfolgreich verlaufen ist und zu einer Verbesserung des Lebensstandards eines großen Teils der Bevölkerung geführt hat, hält sich die Einkommensarmut in bestimmten Haushalten, vor allem kinderreichen ländlichen Familien hartnäckig. Dort kann sich ein "Teufelskreis" aufbauen, der die Chancen der nächsten Generation und die künftige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Polen beeinträchtigt. Daher werden in diesem Projekt gemeinsam mit WissenschaftlerInnen des Forschungsinstitutes CASE in Warschau die Bedeutung demographischer Faktoren und Faktoren des Arbeitsmarktes für das individuelle Armutsrisiko und das Risiko sozialer Ausgrenzung untersucht. Es werden die Arbeitsanreize von Transferzahlungen bestimmt und die Armutsdynamik zwischen den Generationen an Hand des Ausbildungsverhaltens innerhalb von Haushalten analysiert. Ziel des Projektes ist, Ansatzpunkte für eine effizientere Ausgestaltung des sozialen Sicherungssystems in Polen und Wege zur Schaffung von Chancengleichheit für Kinder verschiedener sozio-ökonomischer Herkunft auf zu zeigen.

Projektteam

Miriam Beblo

Miriam Beblo

Projektleitung
Senior Researcher

Zum Profil
Prof. Dr. Stanislawa Golinowska

Prof. Dr. Stanislawa Golinowska

Zum Profil
Auftraggeber/Zuwendungsgeber
VolkswagenStiftung, Hannover, DE
Kooperationspartner

Ausgewählte Publikationen

Do Family Resources Matter? Educational Attainment During Transition in Poland

Beblo, Miriam und Charlotte Lauer (2004), Do Family Resources Matter? Educational Attainment During Transition in Poland, Economics of Transition 12(3) , 537-558

Kontakt