ZEW erfolgreich bei der EEA-ESEM 2018 in Köln vertreten

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Insgesamt rund 1.400 Teilnehmer/innen haben bei der diesjährigen EEA-ESEM-Tagung Fachvorträge und wissenschaftliche Sessions besucht.

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, hat sich auch in diesem Jahr bei der mittlerweile 33. Jahreskonferenz der European Economic Association (EEA) vom 27. bis 31. August an der Universität zu Köln erfolgreich präsentiert. Zeitgleich zur EEA fand die 71. Europäische Jahrestagung der Econometric Society (ESEM) statt. An den fünf Veranstaltungstagen der EEA-ESEM 2018 stellten die teilnehmenden ZEW-Wissenschaftler/innen in insgesamt sieben Vorträgen aktuelle Forschungsergebnisse aus den Themenbereichen Arbeitsmarkt, Marktdesign und Unternehmensbesteuerung vor.

Die ZEW-Vorträge befassten sich unter anderem mit den Auswirkungen einer steigenden Zahl von Asylbewerbern auf die Kriminalitätsrate, dem Einfluss subnationaler administrativer Grenzreformen auf die lokale Wirtschaftsentwicklung und dem Verhalten von Bietern bei einer Erstpreisauktion bei geringer Information zur Schätzung anderer Bieter. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen war das ZEW mit einem Informationsstand vor Ort vertreten. Die Kolleginnen führten Gespräche mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz, beispielsweise über Ergebnisse der Forschungsarbeit, Karriere- und Weiterbildungschancen sowie Kooperationsmöglichkeiten am ZEW.

Unter den insgesamt mehr als 1.400 teilnehmenden Wissenschaftler/innen der EEA-ESEM 2018 fanden sich weltweit führende Ökonomen/-innen sowie Vertreter des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve Bank of New York. Neben der italienischen Ökonomin und EEA-Präsidentin Prof. Eliana La Ferrara waren auch ihre deutsche Kollegin Prof. Dr. Isabel Schnabel von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Prof. Enrique G. Mendoza, Direktor des Penn Institutes for Economic Research an der University of Pennsylvania, Linda Goldberg, Senior Vice President „Financial Intermediation Function“ von der Federal Reserve Bank of New York, Prof.  Matthew Gentzkow, Ph.D. von der Stanford University, sowie EZB-Direktoriumsmitglied Peter Praet zugegen.

Die EEA zählt derzeit etwa 3.000 Mitglieder und veröffentlicht sechsmal pro Jahr das renommierte Journal of the European Economic Association (JEEA). Die jährliche Tagung bietet regelmäßig eine Plattform für wirtschaftswissenschaftlichen Austausch und Diskussionen. Auch im nächsten Jahr wird das ZEW wieder an der Ökonomen-Tagung teilnehmen, die an der University of Manchester stattfinden wird. Zudem organisiert die EEA zum ersten Mal einen europäischen Jobmarkt am 6. und 7. Dezember 2018 in Neapel, bei dem das ZEW auch mit vor Ort sein wird.