Psychologie trifft Ökonomie: Erste ZEW Konferenz des Leibniz-Netzwerkes zu "Nicht kognitiven Fähigkeiten"

Konferenzen

Kinder, die musikalisch aktiv sind, erzielen bessere Schulnoten. Unterschiede in schulischen Leistungen können mitunter besser durch den Grad der Selbstdisziplin erklärt werden als durch den Intelligenzquotienten, und Erwachsene mit psychischen Problemen, die eine Gesprächstherapie erhalten, erzielen bessere Arbeitsmarktergebnisse als rein medikamentös behandelte Erkrankte. Dies sind nur einige Beispiele aus einer Vielzahl von Forschungsergebnissen, die auf der ersten Konferenz des Leibniz-Netzwerks "Nicht kognitive Fähigkeiten" in Mannheim vorgestellt wurden.

Die dreitägige Konferenz, die Mitte Mai in den Räumen des ZEW stattfand, brachte über 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, um Erkenntnisse über den Erwerb nicht kognitiver Fähigkeiten sowie ihre ökonomische Bedeutung zu diskutieren. Unter nicht-kognitiven Fähigkeiten sind Persönlichkeitsmerkmale, wie beispielsweise Ausdauer beim Lösen von Problemen, Disziplin und Konzentration, Offenheit, oder Gewissenhaftigkeit zu verstehen. Der vollständige Bericht zur Konferenz wird in den ZEWnews Ausgabe Juli/ August 2008 erscheinen.