Leibniz-WissenschaftsCampus "Mannheim Centre for Competition and Innovation" (MaCCI) startet durch

MaCCI

Eine internationale Konferenz zur Qualität der weltweiten Systeme zum Schutz geistigen Eigentums sowie zum Verhalten von Unternehmen im Wettbewerb bildete am 29. März 2012 den Auftakt für den neuen Leibniz-WissenschaftsCampus "Mannheim Centre for Competition and Innovation" (MaCCI). Mit MaCCI nimmt in Mannheim ein vom Land Baden-Württemberg und der Leibniz-Gemeinschaft mitfinanzierter Forschungsverbund die Arbeit auf, der in dieser Ausprägung in Deutschland und Europa bisher kaum zu finden ist. MaCCI ist ein gemeinsames Projekt des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Fakultät für Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre der Universität Mannheim.

Dr. Georg Licht, Leiter des Forschungsbereichs "Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung" am ZEW und Direktor des MaCCI begrüßte zur Eröffnung der Konferenz die internationalen Teilnehmer und nannte als eine zentrale Zielsetzung von MaCCI die Intensivierung des Austauschs zwischen Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft über Wettbewerb, Regulierung und Innovation. Prof. Dr. Martin Peitz, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und Direktor des MaCCI stellte den neuen Forschungsverbund und seine Organisation vor und brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass das Konzept einer engen wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Ökonomen und Juristen über die Jahre reichen wissenschaftlichen Ertrag bringen werde.

Dr. Simone Schwanitz, Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, bezeichnete Projekte wie MaCCI als entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des Landes. Denn Innovation brauche zeitgemäße, dynamische Verbundsysteme, interdisziplinäre Netze und die Bereitschaft, Forschungsthemen fächerübergreifend anzugehen. Die Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft, Christiane Neumann, wünschte dem neuen WissenschaftsCampus, dem mittlerweile vierten in Deutschland, viel Erfolg. Sie hob hervor, dass der enge Kontakt zu den Universitäten ein Markenzeichen der Leibniz-Gemeinschaft und ihrer Mitgliedsinstitute sei. Dem trage auch der neue Leibniz WissenschaftsCampus von ZEW und Universität Mannheim Rechnung, von dessen Forschungsprogramm und Konferenzagenda Sie sich sehr beeindruckt zeigte.

Die Prorektorin für Forschung der Universität Mannheim, Prof. Dr. Eva Eckkrammer, hob in ihrer Ansprache die nun schon seit zwanzig Jahren bestehende gute wissenschaftliche Zusammenarbeit der Universität mit dem ZEW hervor, die durch den neuen WissenschaftsCampus weiter gestärkt werde. Sie zeigte sich davon überzeugt, dass die wissenschaftliche Kooperation von Ökonomen und Juristen im Rahmen des MaCCI fruchtbar sein werde und der interdisziplinäre Ansatz das richtige Mittel sei, um die komplexen Fragestellungen auf dem Gebiet von Wettbewerb, Regulierung und Innovation anzugehen.

An den Auftakt der Konferenz schloss sich ein dichtes Programm an wissenschaftlichen Vorträgen und Diskussionen an, in denen über den Schutz geistigen Eigentums und das Verhalten der Unternehmen im Wettbewerb rege diskutiert wurde.

Pressemitteilung des Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg zu MaCCI