Humboldt-Stipendiatin forscht zu chinesischen Klimazielen am ZEW

Gäste am ZEW

Dr. Jie Wu von der Shanghai University of Finance and Economics in China ist vom 26. März 2018 bis zum 28. Februar 2019 im Rahmen eines internationalen Klimaschutzstipendiums der Alexander von Humboldt-Stiftung zu Gast am ZEW. Während ihres Aufenthalts forscht sie im ZEW-Forschungsbereich „Umwelt- und Ressourcenökonomie, Umweltmanagement“ zum Erfolg der chinesischen Klimaziele.

Als Assistenzprofessorin forscht Jie Wu im Bereich der Makroökonomie in der Shanghai University of Finance and Economics. Zu ihre Forschungsinteressen zählen Klimapolitik, das Computable General Equilibrium Modelle (CGE) und Energieökonomie. Im Rahmen des Aufenthalts in Mannheim beschäftigt sie sich mit der Erreichung der chinesischen nationalen Klimaziele auf Basis von Emissionshandel und nutzt hierfür die Erfahrungen aus dem EU-Emissionshandelssystem (EU-EHS). Dabei wird sie vom stellvertretenden Forschungsbereichsleiter Dr. Sebastian Voigt betreut. „Es ist eine großartige Chance hier am ZEW zu sein und an der Durchführung eines wissenschaftlichen Projekts mitzuwirken. Ich möchte dem ZEW und speziell Dr. Sebastian Voigt für die gute Betreuung und Zusammenarbeit danken.“, so Dr. Jie Wu.

Mit ihren begehrten Stipendien finanziert die Alexander von Humboldt-Stiftung exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen Forschungsaufenthalt in Deutschland. Während ihres Aufenthalts können die Wissenschaftler ein selbst gewähltes Forschungsprojekt mit einem Kooperationspartner ihrer Wahl bearbeiten. Das ZEW begrüßt regelmäßig Humboldt-Stipendiaten am Institut, so forscht neben Dr. Jie Wu aktuell auch eine Bundeskanzler-Stipendiatin zur Zukunft der Mobilität am ZEW. Insbesondere chinesische Wissenschaftler und wissenschaftliche Delegationen sind häufige Gäste am ZEW und festigen den intensiven wissenschaftlichen Austausch mit Expertinnen und Experten aus China.

Über das Klimaschutzstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung

Im Rahmen des internationalen Klimaschutzstipendiums der Humboldt-Stiftung können junge Klimaexperten/-innen aus außereuropäischen Schwellen- oder Entwicklungsländern ein einjähriges forschungsnahes Projekt in Deutschland durchführen und werden so weiter gefördert. Zu Beginn besuchen die Stipendiatinnen und Stipendiaten sowohl Unternehmen und Forschungseinrichtungen als auch kulturelle Events in Deutschland und knüpfen untereinander Kontakte. Eine umfangreiche Alumniförderung bietet weiterhin die Möglichkeit, mit Kooperationspartnern in ganz Deutschland in Verbindung zu treten. Dabei kommt ihnen während des gesamten Aufenthalts eine individuelle persönliche Betreuung zugute.