DIFI-Report von ZEW und JLL – Solide Grundstimmung trifft auf erschwerte Bankenrefinanzierung

Forschung

Mittelwert aus Lage- und Erwartungseinschätzung für die vier Immobilienmarktsegmente (Büro, Einzelhandel, Logistik, Wohnen)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) erhöht sich im ersten Quartal 2016 um 1,9 auf 15,0 Punkte. Damit setzt sich die im letzten Quartal eingetretene Aufwärtsbewegung fort. Der Anstieg des Index basiert auf einer verbesserten Einschätzung der Finanzierungssituation für gewerblich genutzte Immobilien in den vergangenen sechs Monaten: Deren Saldo aus positiven und negativen Antworten legte um 6,8 auf 31,7 Punkte zu. Weniger optimistisch zeigen sich die Einschätzungen für die kommenden sechs Monate. Hier ging der Saldo um 2,9 auf -1,7 Punkte zurück. Trotz des leicht negativen Saldos geht eine deutliche Mehrheit von 70,8 Prozent der Umfrageteilnehmer weiterhin von gleichbleibend guten Finanzierungsbedingungen im kommenden Halbjahr aus.

Dies sind zentrale Ergebnisse der Umfrage zum Immobilienfinanzierungsmarkt in Deutschland, die vom ZEW in Kooperation mit JLL vierteljährlich durchgeführt wird.

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DIFI-Report Quartal 1 - 2016

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) bildet die Lage (vergangene sechs Monate) und die Erwartungen (kommende sechs Monate) der Umfrageteilnehmer bezüglich der deutschen Immobilienfinanzierungsmärkte ab. Er wird quartalsweise ermittelt und berechnet sich als Mittelwert der Salden für die Immobilienmarktsegmente Büro, Einzelhandel, Logistik und Wohnen. Die Salden für die Segmente ergeben sich aus den prozentualen positiven und negativen Antworten der Umfrageteilnehmer auf die Frage nach der Lage und der Finanzierungserwartung für den deutschen Immobilienmarkt. Der DIFI wird in Kooperation von Jones Lang LaSalle (JLL) und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhoben und veröffentlicht. An der Umfrage im Januar/Februar 2016 beteiligten sich 50 Experten.