Erstmals Wissenschaftspreis von Volksbank Weinheim Stiftung und ZEW vergeben

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Die Vorstandsmitglieder der Volksbank Weinheim und ihrer Stiftung sowie ZEW-Direktor Thomas Kohl (links) und Ex-Minister Wolfgang Clement (Zweiter von links) gratulierten den Gewinnerinnen des Wissenschaftspreises, Annette Hillerich (vorne links) und Dr. Pia Pinger.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Volksbank Weinheim eG wurde erstmals der Wissenschaftspreis "Zukunft der Arbeitswelt" vergeben. Ausgezeichnet werden mit diesem Preis wissenschaftliche Arbeiten, die sich unter anderem mit Themen wie dem demografischen Wandel, Arbeitsbedingungen in Betrieben und Branchen, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der Bildung beschäftigen. Das Preisgeld für die beste eingereichte Doktorarbeit beträgt 3.000 Euro, das für die beste eingereichte Masterarbeit 2.000 Euro. Die Preisträgerinnen, für die sich das Auswahlkomitee nach intensiver Prüfung entschieden hat, sind Dr. Pia Pinger, Juniorprofessorin an der Universität Bonn, die an der Universität Mannheim promoviert wurde, und Annette Hillerich, die ihre Masterarbeit ebenfalls an der Universität Mannheim angefertigt hat. Vergeben wird der Preis von der Volksbank Weinheim Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).

"Mit diesem im Jahr 2013 neu geschaffenen Preis möchten wir den wirtschaftswissenschaftlichen Nachwuchs an den Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Metropolregion Rhein-Neckar und in deren näherem Umfeld fördern", verdeutlichte Manfred Soßong, Sprecher des Vorstands der Volksbank Weinheim, in seiner Ansprache aus Anlass der Preisübergabe die Intention des Wissenschaftspreises. Dass dies bei der erstmaligen Vergabe des Preises gelungen ist, machte in seiner Laudatio auf die beiden Preisträgerinnen der kaufmännische Direktor des ZEW, Thomas Kohl, deutlich. Er hob insbesondere die wissenschaftliche Exzellenz und Relevanz der Fragestellungen der prämierten Arbeiten hervor: "Pia Pinger untersucht in ihrer Doktorarbeit, welche Faktoren die Bildung von Humankapital unter Berücksichtigung gesundheitlicher und psychologischer Aspekte begünstigen. Die Masterarbeit von Annette Hillerich wiederum beschäftigt sich mit der Frage, wie sich der Frauenanteil in Führungspositionen auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen auswirkt."

Im Jahr 2014 wird der Wissenschaftspreis erneut ausgeschrieben. Der Einreichungsschluss für in Frage kommende Doktor- und Masterarbeiten ist der 31.10.2014.