ZEW-Konjunkturerwartungen - Erwartungen im Aufwärtstrend

ZEW-Konjunkturerwartungen

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im Februar ein weiteres Mal erholt. Sie sind um 25,2 Punkte gestiegen und liegen nun bei minus 5,8 Punkten nach minus 31,0 Punkten im Vormonat. Mit diesem Wert liegen sie weiterhin unter ihrem historischen Mittelwert von 26,4 Punkten.

Die befragten Experten zeigen sich damit zum vierten Mal in Folge optimistischer hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in sechs Monaten. Dies dürfte von den fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen zur Stimulierung der Konjunktur getragen werden. Außerdem dürften die zurückgehenden Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise den privaten Konsum stützen.

"Derzeit geht es mit der Konjunktur weiter bergab. Das Erreichen der Talsohle wird allerdings in den nächsten Monaten erwartet. Ab Mitte des Jahres schickt sich die Konjunktur dann an, sich allmählich aus dem Tief zu befreien. Ein Hoffnungsschimmer – nicht mehr, aber auch nicht weniger", kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage ist im Februar ein weiteres Mal gefallen. Der entsprechende Indikator sinkt um 9,1 Punkte auf minus 86,2 Punkte.

Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im Februar um 22,1 Punkte gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegen nun bei minus 8,7 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum nimmt im Februar um 6,3 Punkte ab und steht nun bei minus 91,0 Punkten.

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